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Was für eine seltsame Überschrift, mag man jetzt vielleicht denken. Doch ich möchte heute ein Thema ansprechen, in dem ich seit einigen Monaten, eigentlich eher schon Jahren stecke, und das weithin noch als Tabuthema behandelt wird, was ich schade und vollkommen falsch finde.
Also lasst uns darüber sprechen! Damit das Thema auch für junge Frauen selbstverständlich wird und sie sehen, dass älter werden nichts ist, vor dem man Angst haben muss, sondern als gute Beispiele vorangehen, denen man gerne folgt.
Es geht um das Thema Wechseljahre. Kennt ihr die Begrifflichkeit rund um diesen Bereich?
WAS SIND DIE WECHSELJAHRE?
Die Wechseljahre sind eine Phase der hormonellen Umstellung. Wir hatten das alle als junge Mädchen, damals war es die sogenannte Pubertät. Der medizinische Fachbegriff für die Wechseljahre lautet übrigens Klimakterium. Fälschlicherweise wird oft der Begriff Menopause verwendet, der eigentlich nur die letzte Monatsblutung bezeichnet. (!)
Die Wechseljahre beginnen allerdings schon einige Jahre vor dem finalen Ausbleiben der Periode und sind wie die Pubertät ein allmählicher Prozess, der sich über viele Jahre oder gar Jahrzehnte hinziehen kann. Wir sprechen hier von der Perimenopause. Nach der letzten Regelblutung – und wir sprechen hier von mindestens 1 Jahr nach der letzten Menstruation – sprechen wir dann von der Postmenopause.
Einen sehr ausführlichen und verständlichen Artikel dazu findet ihr HIER.
Aber nun kurz zu meiner “Geschichte”. Ich bin im September 50 geworden und seit einigen Jahren schon befinde ich mich in der sogenannten Perimenopause. Für wen dieser Begriff jetzt etwas vollkommen Neues ist und werd damit nichts anfängt – das ist nicht schlimm und durchaus gängig, denn ehrlich gestanden habe ich auch erst vor ein paar Jahren davon gehört. Weder in der Schule, geschweige denn in meiner Ausbildung dann oder gar bei meinem Frauenarzt ist jemals dieses Wort gefallen. Perimenopause, Menopause, Postmenopause. Alles Begriffe, die für uns Frauen alle “ein Begriff” sein sollten, umso trauriger, dass das Thema rund um die Hormonumstellungen des Körpers einer Frau ab dem 40. Lebensjahr etwa, immer noch ausgegrenzt werden.
Ab dem 40. Lebensjahr? Vertust du dich da nicht, Nora??!
Nein, tu ich nicht.
Die Perimenopause kann schon ab dem 40. Lebensjahr etwa (bei manchen Frauen früher, bei manchen später – wir sind alle so besonders und individuell, wie auch unsere Körper es sind) einsetzen und sich durch die unterschiedlichsten Symptome zeigen. Schlagworte wie Depression, Reizbarkeit, Ängstlichkeit, Nervosität, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen und Erschöpfung können fallen, von den obligatorischen “Hitzewallungen” mal ganz abgesehen. Und Ja: all diese Zeichen können auftreten, wenn sich die Hormone langsam verändern, das ist völlig normal und auch absolut nichts, wofür man sich schämen sollte. Die Wechseljahre sind weit mehr als nur das Ausbleiben der Menstruation und der Beginn von ein paar Hitzewallungen. Sie sind eine Übergangsphase im Körper der Frau, die mit großen hormonellen Veränderungen einhergeht. Und das klappt eben nicht immer ganz reibungslos.
Angefangen hat’s bei mir wohl schon in den frühen 40ern. Nicht, dass die Regelblutung ausgeblieben wäre, nein, sondern bei mir waren die Hauptsymptome Schwindel, der sich hin bis zu argem Drehschwindel mit Übelkeit und absolutem “ausgeknockt”-sein für ein paar Stunden entwickelte und mit diffusen Ängsten, die ich mich an manchen Tagen nicht einmal ins Auto steigen ließen, weil ich mich so verunsichert und panisch fühlte. Bei mir drehten sich die Ängste vor allem um die Panik vor einer schweren Erkrankung meinerseits (ausgelöst durch den viel zu frühen Tod einer Freundin und eines Shiatsu-Klienten, die beide einem Krebsleiden erlagen). In manchen Fällen hatte ich aber auch Angst das Haus zu verlassen und alleine wo hinzufahren, aus der Panik heraus, nie mehr nach Hause zu kommen. Jetzt, wo ich das niederschreibe, sehe ich selbst, wie diffus und wie unterschiedlich diese Ängste waren, denn die Sorge, eine schlimme Krankheit zu bekommen hat so gar nichts mit der Angst, einen Autounfall zu haben und daran zu versterben, zu tun. Doch zu der damaligen Zeit sah ich das alles nicht so klar vor Augen, ich war nur unsicher und im ganzen Alltag und den Geschehnissen rund um mich (pubertierende Kinder, Job, Jobwechsel, persönliche Herausforderung mit Kindern, Job- und Geldsorgen, etc. ) gefangen darin und fühlte mich oft sehr unglücklich dadurch. Ich bin sehr froh und dankbar, dass ich einen sehr starken und verständnisvollen Partner an meiner Seite hatte in all den Jahren, der von sich aus ein unglaublich positiver Mensch ist und der mich in Krisenzeiten immer wieder hochgezogen und unterstützt hat.
Irgendwo hatte ich dann gelesen, dass der Vorwechsel (Perimenopause) oft begleitet von Ängsten ist. Bei meiner nächsten Routineuntersuchung sprach ich meinen Frauenarzt darauf an und nach einer Untersuchung meinte er: Ach, sie sind ja noch viel zu jung für die Wechseljahre! Da sind sie noch weit entfernt davon!!
Damals war ich 46 und beim Verlassen der Arztpraxis überglücklich, dachte ich mir doch, ich sei noch jung und im besten Alter und Wechsel, pff … weiiiit entfernt!
WAS PASSIERT EIGENTLICH IM KÖRPER EINER FRAU?
WIE IST DENN DAS?
Der Körper im hormonellen Wandel (Quelle: www.xbyx.de ) |
Mit Beginn der Pubertät fangen die Eierstöcke an, die beiden Sexualhormone Östrogen und Progesteron freizusetzen und der Zyklus startet. Ab diesem Zeitpunkt wiederholt sich dieser Rhythmus monatlich: Durch die Hormone wird der Eisprung ausgelöst, die Gebärmutterschleimhaut baut sich auf und wenn sich kein Ei einnistet, wird die Periode ausgelöst. Danach beginnt der Kreislauf von vorne. Zyklusveränderungen Meist irgendwann zwischen 40 und 50, verändert sich diese Routine. Bei einigen Frauen ganz schleichend, bei anderen geradezu plötzlich. Durchschnittlich mit 52 hört er dann ganz auf – der Zyklus, der unser Leben so lange geprägt hat. In dieser Phase geht nicht nur der Eizellen- vorrat langsam, aber merklich, zur Neige, es beginnt auch eine hormonelle Umstellung. Früher als Frau denkt Gerade wenn die Anzeichen anfangs noch subtil sind, werden Signale häufig nicht mit den Wechseljahren in Verbindung gebracht. Denn mit Anfang 40 haben wir vieles im Kopf – aber nicht unbedingt die Wechseljahre. “Ich, Wechseljahre? Das kommt doch frühestens mit 50! Aber irgendwie bin ich einfach nicht mehr so belastbar. Und etwas verändert sich in meinem Körper.” … |
Dass ich mich im Nachhinein von meinem Frauenarzt, der mich die Jahre zuvor sehr gut betreut und mich schon durch meine Schwangerschaften wunderbar begleitet hatte, in dieser Phase des Lebens nicht sehr gut abgeholt gefühlt habe und leider auch überhaupt nicht aufgeklärt über die Veränderungen, die in meinem Körper vorgehen (bzw damals längst angefangen hatten) ist etwas, das viele Frauen empfinden, wenn sie zum Arzt/zur Ärztin gehen und nicht ernst genommen werden. Und bitte – ich spreche hier nicht für alle Ärzte/Ärztinnen in diesem Zusammenhang! Das ist natürlich klar!
Ich weiß nicht, wie es euch geht, wenn ihr mit euren Müttern/Schwiegermüttern oder älteren Frauen sprecht, ob sie noch Erinnerungen an die Wechseljahre hatten (außer den obligatorischen Hitzewallungen, die auch gerne in der Gesellschaft mal ins Lächerliche gezogen werden). Ich habe da leider nicht viel erfahren, ich glaube, das Thema ist entweder nicht bewusst oder aber wurde verdrängt und als Tabu abgestempelt in vorherigen Generationen. Und wenn man dann unter Frauen ist, bzw. von älteren Frauen womöglich den Satz “Da muss man durch! Das muss man aushalten” hört, dann mag das wohl auf einer Seite stimmen (“Durch die Veränderungen gehen muss man als Frau, ja!”), aber auf der anderen würd ich mir wünschen zu hören: Du musst nichts “erleiden”, nichts “aussitzen” ,- das wären die richtigen Worte und die möchte ich auch jetzt jungen Frauen mitgeben. Es gibt so viele Dinge, die helfen, durch diesen Lebensabschnitt gut durchzukommen. Man MUSS nichts aushalten. Die Wechseljahre können 10 bis 20 Jahre dauern, und Nein: wir sind nicht hilflos in dieser Zeit.
Die Verschiebungen des Hormonhaushalts führen langsam aber sicher zu vielen weiteren Veränderungen. Und diese rufen – je nach Hormonstatus und individueller Person – mal mehr und mal weniger starke Symptome hervor.
Wichtig ist: Die Veränderungen im Körper und Geist wahrnehmen und ernst nehmen! Die Wechseljahre sind keine Krankheit, das wirklich nicht! Aber weder ein „Augen zu und durch“, noch ein „ich mach einfach weiter so wie bisher“ sind wertschätzende Umgangsmechanismen mit den Symptomen, die dir dein Körper zeigt. Denn was man auf keinen Fall vergessen darf: viele Symptome, die unbehandelt bleiben, führen im Alter zu größeren körperlichen Beschwerden, um jetzt daraus Osteoporose, Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle oder Demenz einmal anzuführen.
Als ich diesen Oktober bei einem großen Event von XbyX eingeladen war, und dort auf Frauen und Gleichgesinnte, vor allem aber auf tolle Ärztinnen, die Vorträge hielten, gestoßen bin, war ich beeindruckt davon, wie einfach es eigentlich sein könnte… und wie unfassbar verwirrend und schwer es in den meisten Fällen ist. Denn leider – und das haben die anwesenden Expertinnen offen zugegeben, wird in der Medizinausbildung nicht viel Gewicht auf die Wechseljahre der Frau gelegt. Bildet ein Frauenarzt/eine Frauenärztin nicht selber weiter und investiert in die eigene Fortbildung dahingehend, ist es nicht verwunderlich, dass so wenig Wissen über diese Phase des Lebens der Frau herrscht. Eine traurige Tatsache, aber so ist es im Moment noch.
Das heißt, dass nicht jede(r) GynäkologeIn eine gute Begleitung in den Wechseljahren anbieten kann. Von dem Wissen um Bioidente Hormone ganz zu schweigen, dabei scheint es auf diesem Gebiet echte Gamechanger zu geben. Ein Tipp einer Ärztin war, bei den Frauenärzten wirklich hartnäckig zu bleiben, dranzubleiben. Der Rat war, sich eine Symptomliste zu machen und alles aufzuzählen, also sich mit einer Liste auf den Arztbesuch schon vorzubereiten.
Ein weitere Wesentliche Aussage, die ich von dem Event mitgenommen habe: Nach Möglichkeit sollte schon VOR der Perimenopause, also mit 35 zB, ein Hormonstatus gemacht werden um den IST Zustand festzuhalten und Referenzwerte für die Zeit später in den Wechseljahren zu haben.
Beim Test für den Hormonstatus selbst gilt: der Bluttest ist dem Speicheltest IMMER vorzuziehen. Der Speicheltest am ehesten dann, wenn noch keine Hormone gegeben werden.
Bioidentische Hormone haben nichts mit den “klassischen Hormontheraphien” zu tun.
WAS SIND BIOIDENTISCHE HORMONE ÜBERHAUPT?
Beim Begriff Bio denken wir sofort an “Natur pur”. Hier täuscht die Bezeichnung bioidentisch ein wenig. Genau wie künstliche Hormone stammen auch die bioidentischen Hormone aus dem Labor. Sie werden zwar aus pflanzlichen Substanzen gewonnen, dann aber im Labor in die passende Molekülstruktur gebracht. Diese Struktur ist exakt so wie die Struktur unserer körpereigenen Hormone. Deshalb spricht man hier von bioidentisch.
Wer gerne mehr darüber erfahren will – ich empfehle die Seite HIER .
Generell über HORMONTHERAPHIE lest ihr HIER nach.
3 Dinge, mit denen du nicht früh genug starten kannst:
Tracke deine Periode, um auch kleine Veränderungen wahrzunehmen.
Suche dir eine gute Frauenärztin/einen guten Frauenarzt, mit der/dem du über körperliche, geistige und mentale Symptome offen sprechen kannst und wo du dich ernst genommen fühlst.
Stelle dich und deine Gesundheit gezielt in den Mittelpunkt. Ernährung, Erholungspausen und Sport kommt jetzt eine ganz besondere Bedeutung zu.
Und dann: REDEN wir MITEINANDERN! Frauen untereinander! Junge und ältere Generationen! Viel zu lange wurde das Thema nicht ernst genommen und als Tabuthema behandelt.
Und REDEN wir mit unserem PARTNER darüber! Denn so wie wir mit der Umstellung unserer Hormone im Körper zu tun haben, so haben auch die Männer ihre Themen! Seien es frühzeitiger Haarausfall, Errektile Dysfunktionen, Fersensporn oder was auch immer beim “Älter werden” so auftreten kann. Ist es nicht auch schön, gemeinsam durch all das durchzugehen, statt jeder einsam für sich allein?
So, ich weiß, dass ich jetzt unglaublich viel in diesen Blogpost gepackt habe. Ich weiß gar nicht, ob er gelesen wird, ob Interesse zu diesem Thema besteht, ihr könnt mich gerne anschreiben und mir von euren Erfahrungen berichten, ich bitte aber darum daran zu denken, dass ich keine medizinische Auskunft erteilen kann.
Mir helfen die Produkte von @xbyx auf jeden Fall gut, durch diese Zeit zu kommen. Momentan nehme ich das Proteinpulver ENERGIE (Protein ist für uns Frauen in dieser Lebensphase enorm wichtig, da unsere Muskeln abbauen und wir dagegensteuern müssen!). Weiters nehme ich Peribalance und abwechselnd die Extrakte “Klar denken”, “Kollagen” , “Gang gelassen”. Wenn ich Probleme mit dem Einschlafen habe, hilft mir “Schlaf schön” und meinen Darm unterstütze ich mit den Ballaststoffen “Darmliebe”.
Heute noch habe ich sogar einen 10% Rabattcode, den ich auf Instagram im Normalfall (einmal im Monat habe ich einen davon) bewerbe, aus gegebenem Anlass aber auch hier teile:
Mit dem Code SEELENSACHEN10 bekommt ihr HIER den Preisnachlass.
Wenn ich ab und an mal hier darüber berichten und erzählen soll, dann lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen!
Solltet ihr gerne ein paar Buchempfehlungen oder Empfehlung von Seiten haben – lasst es mich auch wissen, dann ergänze ich das noch für euch.
Liebste Grüße!
Nora
Mumbai says
Ein gut recherchiertes und erklärtes Thema. Mit 77 Jahren bin ich noch immer nicht drüber besonders mental und habe immer wieder meine Krisenzeit Dazu kommen mit den Jahren auch einige andere unangenehme Begleiterscheinungen. Die Wechseljahre selbst habe ich mit Hormonen gut überstanden doch muss ich dir zustimmen, dass man sich selbst viel schlau machen muss, denn es gibt leider nur ganz wenige Ärzte die sich Zeit nehmen, die neue Lebensphase ernst zu nehmen (auch Aerztinnen zeigen nicht viel Verständnis) und sie dir zu erklären bzw. zu begleiten. Ebenso ist ein verständnisvoller Partner (der ja auch in diese Phase kommt) wichtig um sich gegenseitig auszusprechen und zu unterstützen. Aber alles ist ein natürlicher Zustand und gehört zum Älterwerden. LG
Seelensachen says
Ich kann dir voll und ganz beipflichten!! Danke für deine netten Worte!
LauraT. says
Schade das es in unsere Gesellschaft immer noch viele Tabus gibt. Dabei finde ich das eine selbstverständlichkeit darüber zu sprechen. Leider trauen sich nur wenige. Mich interessieren Themen die gerade deswegen wenig beachtet werden.
Meine Mutter ging mit 42 in die Menopause. Bemerkungslos ist sie auch an ihr vorbeigehuscht ohne die üblichen Schweißausbrüche und Hitzewallungen. Laut Arzt soll es nur wenige Frauen geben, die das ohne Beschwerden durchleben.
Niemand ist noch viel zu jung für die Wechseljahre, denn wir leben in einer Zeit der ungesättigten Fettsäuren, viel Salz und Zucker Ernährung die den Körper zu schaffen machen. Meine Freundin zum Beispiel setzte die Menopause mit 32 ein. Beispiele gibt es genug wie bei ergrautes Haar, wo immer mehr unter 30 ergrauen. Es gibt kein festes Alter für irgendetwas und Alter muss man wie ein Diamant mit Fassung tragen.
Leider ist das seit Jahren so und Ärzte haben tatsächlich so wenig Wissen und wenig Intersse an Heilung oder Ursacheforschung. Lieber zucken sie das Rezeptbuch heraus. Einfach und es gibt trotzdem Geld.
Seelensachen says
JA!! Ich denke mir, soooo vieles wird thematisiert und an- und ausgesprochen, Dinge, von denen ich mir manchmal denk: MUSS das wirklich so zum Thema gemacht werden??!… und diese natürlichen Vorgänge, die zu JEDEM (Frauen)Leben gehören, tabuisiert man immer noch. Ich glaube das Problem ist, dass wir immer noch in einer Gesellschaft leben, die sich nach Krankheiten richtet, statt den Fokus auf die GESUNDHEIT zu legen.
Silke says
Liebe Nora, welch ein toller Blogbeitrag.
Du schreibst es, Frau sollte mehr darüber reden.
Die Frauenärzte sollten viel mehr auf das Thema Wechseljahre weitergebildet werden und auch einfühlsamer mit ins umgehen und es nicht so abtun als sei es ein vorübergehendes Unwohlsein.
Ich habe mir damals als es anfing Hilfe bei meiner Heilpraktikerin geholt. Sie hat mir spezielle pflanzliche Tropfen und homöopathische Hormone verschrieben.
Man darf auch nicht außer Acht lassen dass die Nebennieren und die Schilddrüse bei den Wechseljahren eine Rolle spielen können.
Ich habe die körperlichen und auch psychischen Veränderungen akzeptiert und fühle mich pudelwohl. Ab und an treten Stimmungsschwankungen und die allseits beliebten🤣 Hitzewallungen auf aber dank meiner Heilpraktikerin bekomm ich das schnell in Griff.
Und ab 50 bekommt man, finde ich, noch einmal einen anderen Blick auf s Leben..in diesem Sinn, stay and think positive
Liebe Grüße Silke
Seelensachen says
Ja, das bemerke ich auch bei mir. Kann ich nachvollziehen 🙂
GLG
SonjaS says
hallo, ja, die wechseljahre können frueh beginnen, ich kam in diese mit 41, war aber ganz froh, dass nach 30 jahren höllenmenstruation eine ‘menopause’ kam. mittlerweile, nach 14 jahren wechseljahrenhölle bin ichs aber langsam leid. trotz hormone. aufklärung braucht es und vor allem bracuhena nscheinend auch weibliche gynäkologen mehr aufklärung, die tasten auch nur im dunkeln oder wenden standardverfahren an.
Seelensachen says
Das klingt sehr anstrengend. Ich wünsche dir, dass alles bald GUT vorüber geht!
Nora
Nadja says
Danke Nora für diesen super informativen Bericht! Ich nehme seit ca. einem Jahr die Produkte von XbyX und bin immer noch begeistert!
ich sollte das Protein Pulver etwas regelmäßiger nehmen das ist nämlich super und ich mag sogar den Geschmack!
Im Moment geht es mir recht gut und die Symptome gnädig mit mir!
Seelensachen says
Liebe Nadja, Danke für deine Rückmeldung! Ich war jetzt auch lange schleißig mit dem Proteinpulver, muss ich wirklich zugeben. Aber ich weiß, wie wichtig das Protein ist und dass ich mit meinen normalen Mahlzeiten nicht dahin komme, wo ich hin soll, also trinke ich es besser 🙂
GLG Nora
Luaje says
Liebe nora! 💘 Volltreffer . Kann deinen blogeintrag nur zu 100 % unterschreiben und am liebsten würde ich ihn auf eine Fahne schreiben. Ich werde auch 50 habe seit einem Jahr alle Symptome die xbyx beschreiben. Hatte auch eine Eileiter und einen eieerstock Entfernung wegen Zysten dieses Jahr. Die xbyx Produkte sind super die hitzewallungen bekomme ich aber nicht in den Griff. Wo ich innerlich immer Hemmung habe ust das eiweisspulver da ich auch sicher zuviel Kilo habe denke ich immer nicht noch zusätzliche Kalorie n. Da muss ich mich sicher nochmals einlesen. Ja die hormone und ihre Auswirkungen halten mich auf Trapp. Meine 4 Kinder sind alle voll in d Pubertät 3 Buben 1 Mädchen. Ich sage zu den Kindern immer wir sitzen alle im selben Boot. Ihr Pubertät ich Wechsel. Das holt uns oft wieder herunter. Das nicht soo belastbar zu sein bzw sich sooo zu fühlen,kann ich auch als eigener Erfahrung berichten und diese Gereiztheit macht mir sehr zu schaffen . Nach den vielen Jahren des 1000% dasein für meine kinder und familie würde uch gerne meine persönlichen Projekte angehen ,aber immer wieder holt mich das Leben ein und ich fühle mich ausgebremst. Seit Freitag habe wir wieder eine Herausforderung dazugekommen
Mein Mann bekam die Diagnose Magenkrebs. Und wir alle 5 mit in eine schockstarre und wieder aufstehen u d weitermachen…. ja das leben fordert jede auf seine weise heraus. Es tut sehr gut mit soviel Offenheit zu lesen vielen Dank für deinen blogeintrag und deinem SEIN überhaupt. Lese in dieser v mich schwierigen Zeit sehr gerne deine posts. Lieben Dank LIANE
Seelensachen says
Oh du meine Güte. Ich wollte grad sagen, wie gut sich alles von dir liest, aber dann das mit deinem Mann. Es tut mir wirklich sehr sehr leid. Ich wünsch euch viel Kraft für die kommende Zeit und dass dein Mann rasch wieder gesund wird!
Nora
Petra says
Hallo… vielen Dank für diesen Blogbeitrag, du sprichst mir aus der Seele. Ich bekam mit 44 Jahren Schwindel ohne Befund. Rannte von Arzt zu Arzt mit dem Ergebnis ich bin Psychisch labil. Was ich mit der Zeit wahrscheinlich auch wurde weil mich der Schwindel fertig machte. Ich hatte schon den Verdacht das es mit den Hormonen zusammen hängt. Meine FA meinte ich bin viel zu jung. Ich “schwindle” immer wieder durch fie Gegend aber verfalle nicht mehr in Panik weil ich weiß, es vergeht wieder. Ich werde die Produkte mal probieren aber vor Weihnachten geht das leider nicht mehr. Ich wünsche dir alles gute und hoffe daß das Thema Wechseljahre so viel öffentlicher gemacht wird
Seelensachen says
Wahhhhh DANKE, dass du das hier sagst! Ich habe noch niemandem kennengelernt, der das mit dem Schwindel auch so hatte, ich habe nur bei meiner Recherche danach davon erfahren, dass das auch dazu kommen kann. Und ja, es geht mittlerweile besser, bzw weiß ich, wie ich entgegensteuern kann, wenn mein Körper mir signalisiert, dass es “los gehen könnte”. Ich habe gelernt, gut zu atmen, weiß, wo und wie ich “schauen” muss und muss sofort Wasser trinken… aber das hat mich auch fix und fertig gemacht!!
LG
Anonymous says
Einfach toll lb Nora… Und vielen Dank.. ich bin in dieser Zeit sehr froh soviel Verständnis und Liebe von meinem Mann zu bekommen.. Reden…sich mitteilen, offen damit umgehen ist wichtig ..
Seelensachen says
Das ist sehr schön zu lesen 🙂 !!
Eva Maria Berger says
Liebe Nora,
Ich bin jetzt 62 und bin mit den sogenannten Wechseljahren sicher durch.
Ich hatte Ängste, körperliche Zustände, depressive Phasen, Weinkrämpfe, alles nicht so schön. Ich habe das aber niemals auf die Wechseljahre bezogen. In der Mitte des Lebens beginnt man einfach mit der Suche nach sich selbst. Man beginnt sich zu erforschen, es kommen Ängste, Gedanken, Erkenntnisse hoch, sogenannte Urwunden, die uns irgendwann, meistens in der Kindheit, zugefügt wurden. Die heißt es zu bearbeiten. Das ist natürlich kein leichter Weg. Ich habe diesen Weg ganz allein gehen müssen, aber jetzt bin ich ein glücklicher und sehr dankbarer Mensch. Jede meiner Erfahrungen hat dazu beigetragen. Wie gesagt, ich kann mit dem Begriff “Wechseljahre” im herkömmlichen Sinn nix anfangen. Es sind einfach die Jahre auf der Suche nach der besten Version von uns.
Liebe Grüße, alles Gute
Eva Maria
Seelensachen says
Das hast du sehr schön gesagt!! Ja, ich finde auch, man wechselt von der jungen Frau, die sich vielleicht viel zu viel sagen lässt, noch nicht ihren Weg geht usw. zu einer erfahrenen Frau, die mitten im Leben steht und das ist doch schön! 🙂
Karin says
Danke, liebe Nora, dass du dieses Thema aufgreifst.
Einer meiner besten Freunde und zugleich mein Gynäkologe hat sich zum Glück immer sehr damit auseinandergesetzt und meint ‚1/3 der Frauen haben sehr starke Beschwerden in den Wechseljahren, 1/3 mößige und 1/3 kaum irgendwelche.
Ich bin nun 61 und gehöre glücklicherweise zur letzten Gruppe.
Die Proteine von xbyx schätze ich auch sehr!
Ich kann das Buch von Christiane Northrup ‚Weisheit der Wechseljahre‘ sehr empfehlen. …… da geht’s auch ganz viel um das ‚zu sich stehen – aus der Anpassung in die Selbstbestimmung ‚wechseln‘ – aus dem ‚müssen‘ ins ‚wollen‘.
Alles Liebe, Karin
Seelensachen says
Danke dir! Das kannte ich noch gar nicht!
Lieben Gruß! Nora
Nicole says
Hi Nora!
Super toller Post. Ich erkenne mich gerade bei deinen Anfängen so wieder. Wahnsinn eigentlich.
Ich fühle mich manchmal auch allein gelassen mit dem thema. Und habe bis jetzt noch nicht das richtige gefunden.
Ich würde mich freuen, wenn du mehr davon erzählst.
Lg,
Nicole
Seelensachen says
Danke dir, liebe Nicole!
Anna says
Liebe Nora, ein wahrlich unerschöpfliches Thema und trotzdem gesellschaftlich wenig bis garnicht beachtet. Danke, daß du es so ausführlich in die Welt hinaus trägst. Da ich dir schon sehr lange folge, habe ich durch dich das Glück xbyx zu kennen und verwende auch diese wunderbaren Produkte, die sehr unterstützen. Jedoch noch viel wichtiger ist, daß ich dadurch sehr viele Themen kennengelernt habe, von denen ich vorher nie gehört habe, die mir sehr viel Klarheit gebracht haben. Auch ich spreche Frauen zu diesem Tabuthema (leider noch immer viel zu sehr) an und nur ganz wenige wissen, daß es viel mehr gibt als nur Hitzewallungen etc. . Wir müssen und sollen heute ein “da muss Frau eben durch” nicht mehr akzeptieren, vielmehr müssen wir lernen darüber zu sprechen. Beginnen könnte jede Frau schon einmal in den eigenen vier Wänden, nämlich mit dem Partner, viele würden staunen um wieviel mehr Verständnis ihnen entgegen gebracht wird. Ich finde es großartig, daß du uns mit deinem Beitrag so viel Mut machst und Klarheit verschaffst. VIELEN DANK dafür lg Anna🙋♀️
Seelensachen says
Ach liebe Anna, ja, reden hilft und ist wichtig! Für nachkommenden Generationen, wie für uns. Egal, wie wir uns helfen, welche Nahrungsergänzungsmittel und fehlen und gut tun oder nicht: wir Frauen sollten zusammenhalten!! 🙂
Anja Arends says
Wichtiger Beitrag, spricht mir aus dem Herzen. Habe dieselben Erfahrungen gemacht- Null Aufklärung zu dem Thema. Einfach ein Rezept in die Hand gedrückt bekommen. Auf Eigeninitiative habe ich dann Bioidentische Hormone bekommen, von denen ich, ehrlich gesagt, erst auf Instagram erfahren habe…Aber leider ist das Thema, auch bei den Frauen unserer Generation nicht ganz oben auf der Liste.
Seelensachen says
Nein, weil ja auch irgendwie niemand damit konfrontiert werden will! Ist es nicht so? Ich habe vor ein paar Tagen meine Periode wieder einmal bekommen. Hatte sie jetzt 3 oder 4 Monate gar nicht und weißt du, wie glücklich ich darüber war? NIE hätte ich mir das gedacht, es ist ja auch eine Reinigung in unserem Körper, die zu mir gehört hat, bis jetzt. Es IST ein schwieriges Thema…
Anonymous says
DANKE für diesen informativen und ausführlichen Beitrag
Seelensachen says
💓
Anke says
Liebe Nora,
von Herzen Danke für diesen Blogartikel & die Arbeit, die du dir gemacht hast, um dieses umfassende Thema “begreifbarer” zu machen!
Ich werde übermorgen 58 Jahre und bin schon eine ganze Weile in der Postmenopause, dennoch finde ich es so so wichtig, dass die Wechseljahre und ihre “Themen” mehr ins Bewusstsein der Frauen und vor allem auch bei den Frauenärzt*innen gerückt werden! Ich habe bei meiner Frauenärztin auch wenig Verständnis gefunden als ich um einen Hormontest gebeten habe (Antwort war: “welche Hormone bei Ihnen im Alter von 57 im Keller sind, kann ich Ihnen auch so sagen!!” …
Ich bin so dankbar, dass ich eben unter anderem durch XBYX mehr Infos bekommen habe und nun um Möglichkeiten weiß, wie ich meinen Körper unterstützen kann.
Herzensgruß
zu dir
Anke
Seelensachen says
Oje, das klingt nicht sehr einfühlsam. Ich versteh dich! Danke für deine lieben Worte! Freu mich sehr über deinen Kommentar 🙂
Nora
Sabine Baadte says
Liebe Nora, es wird besser, glaub mir 😃. Ich bin jetzt 61, hab das alles hinter mir, und mir geht’s so gut wie noch nie ! Mein Leben genieße ich viel besser, sehe lächelnd über kleine “Makel” und Fältchen hinweg . Die meisten kommen eh vom vielen lachen. Ich bin auch nicht mehr so dünnhäutig. Menschen, die mit nicht guttun, können mir gestohlen bleiben. Ich genieße mein Frau- sein und bin über jeden Tag dankbar…aAber es war ein langer Weg !
Seelensachen says
Ohhh… GENAU DAS möchte man lesen, so schön, das von dir hören! Danke dafür! Ja, ich merke selber schon, dass eine Veränderung stattfindet in der “Dickhäutigkeit” 😉 … das entspannt ungemein!
GLG Nora
Mühlbauer says
Hallo liebe Nora,
vielen Dank für diesen Beitrag. Ich bin auch der Meinung, dass viel mehr Aufklärung nötig ist.
Hätte ich vor 10 Jahren das alles gewusst, wäre es mir besser gegangen manches Mal. Ich habe mich viel selber informiert, auch XbyXhat mir viel weitergeholfen. Ich rede ganz offen darüber, vor allem mit meiner Tochter, aber auch mit den Söhnen und meinem Mann. Und das tut uns allen gut.
Liebe Grüße
Traudl 🥰
Seelensachen says
Und das ist sooo wichtig! Auch mit den Söhnen, ja! Denn sie werden vielleicht Frauen haben, Töchter haben, Arbeitskolleginnen haben usw.
Lieben Gruß!
Nora
Monika Hofer says
Danke Nora für Deine offenen Worte !
Seelensachen says
Immer gerne 😉
Daniela says
Liebe Nora, vielen Dank für diesen informativen und aufklärenden Beitrag. Ich bin 46 Jahre alt und erkenne, dass ich nicht alleine bin und es viel mehr Frauen gibt, die Aufklärung brauchen. Ich habe seit einigen Jahren immer wiederkehrende Schwindelanfälle und auch Schweißausbrüche- aus heiterem Himmel wie geduscht dastehen und danach frieren. Ich bin selbständige Physiotherapeutin und Gott sei Dank durch meine Ausbildung und Recherchen schon gut aufgeklärt, aber wenn die Zweifel hochkommen und ich zum Arzt ging, wird immer alles auf Stress, Psyche und Depressionen geschoben. Man fühlt sich nicht ernstgenommen und zweifelt letztendlich an sich selbst. Genau deswegen kläre ich in meinem Umkreis auch auf und mache Mut. Wenn man nämlich genauer hin hört, haben auf früher die Frauen schon solche Probleme gehabt, nur hat niemand darüber gesprochen. Es ist wichtig die Dinge anzunehmen und gelassen zu bleiben und es beruhigt ungemein zu wissen, dass man damit nicht allein ist. Danke für die Tipps und diesen wertvollen Beitrag. Alles Liebe Daniela
Seelensachen says
Genau so ist es! Es wurde nie darüber gesprochen, aber wir machen das jetzt. Damit es folgende Generationen leichter haben 🙂
GLG