Corona kann mich mal, ich backe und koche uns da durch, soviel steht mal fest!
Auf Instagram hab ich euch das Rezept dieses herrlich fluffigen Hefezopfes – bei mir Österreicherin liebevoll “Germstriezerl” genannt – versprochen und hier ist es nun…
Zutaten
- 250 g Milch
- ½ Würfel frische Hefe (20 g)
- 75 g Zucker
- 1 Ei
- 500 g Weizenmehl Type 550 und etwas mehr zum Bearbeiten
- 1 TL Meersalz
- 75 g Butter, weich, in Stücken
- 1 EL Wasser
- 20 g Hagelzucker
Die Milch auf etwa 37° erwärmen und die Germ und den Zucker darin auflösen.
Das Ei in einem Schüsserl verquirlen und – bis auf einen Esslöffel davon, den im Kühlschrank für später aufbewahren – zu dem Milch-Zucker-Germ Gemisch geben. Mehl und Salz dazu und alles mit einem Knethaken in der Küchenmaschine gut durchkneten, danach nach und nach die weiche Butter zugeben und weitere 3 bis 4 Minuten kneten, bis eine schöne, weiche, nicht mehr klebrige Germmasse entstanden ist.
Den Teig mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen.
Danach den Teig, der sich mindestens verdoppelt oder verdreifacht hat, auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche durchkneten, in 3 oder 4 gleich große Kugeln teilen (je nachdem, ob man einen einfachen Zopf oder einen 4fach Zopf macht – wie das geht, seht ihr auf Instagram in meinen Highlights bei den Rezepten!) und weitere 10 Minuten rasten lassen.
Die Teigstücke in gleichmäßige Stränge ausrollen und locker flechten. Den Zopf danach auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, wieder mit einem Küchentuch abdecken und weitere 20 Minuten gehen lassen. Den Backofen einstweilen auf 190°C vorheizen.
Nun kommt das aufgehobene Ei zum Einsatz. Etwas Wasser dazu geben und verquirlen, den Zopf damit bestreichen und wer ma kann Hagelzucker darüber streuen.
Den Zopf dann ca 25 Minuten bei 190° backen, falls er zu dunkel wird, gegebenenfalls abdecken.
Fertig gebackenen Zopf auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und genießen.
Der Zopf im Bild darüber ist mit drei Strängen geflochten, das Bild unter diesem Text zeigt einen Zopf aus 4 Strängen.
Alles Liebe & Gute für euch!
Nora
Biggi says
…ich muss Hefe erst selbst herstellen, denn es gibt überhaupt keine nix mehr nix nirgendswo zu kaufen 🙁
LG Biggi
Seelensachen says
Oje 🙁
Viel Spaß beim Nachbacken!
GLG
Rita says
Hallo liebe Nora, vielen Dank für dein Rezept. Ich habe heute deinen Striezel gebacken. Was soll ich sagen, meine Männer sind begeistert. Er schmeckt hervorragend 👍. Ich habe allerdings aus den vier Teigrollen zwei geflochtene Striezel gemacht. Da ich auch nur Jungs habe hat das mit dem flechten nicht so hingehauen. Den wird es bei uns noch sehr oft geben. Danke für deine tägliche Inspiration, bleib so wie du bist. Vor allen Dingen bleibt gesund.
GlG Rita
Seelensachen says
Ist der SUPER!??? Wir sind so begeistert, weil der so fluffig ist! Freut mich, dass er euch schmeckt 🙂
GGLG Nora
HirschEngelchen says
Hallo meine Liebe!
Nicht nur, dass dein Rezept mir das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt, deine Bilder sind auch wieder eine Augenweide!
Den Striezel muss ich unbedingt mal nachbacken – sobald es hier bei den verrückten Deutschen wieder Hefe gibt! Horten die Österreicher auch irgendwelsche Sachen? In Deutschland werden ja manche Sachen offenbar deckenhoch im Keller gestapelt. Erst das Toilettenpapier (wobei ich tatsächlich gestern zufällig ein Paket für meine Mum ergattern konnte), dann Nudeln und Dosentomaten, später Mehl und neuerdings auch noch Hefe. Egal ob frische oder trockene. Ich habe das letzte Päckchen vor 3 oder 4 Wochen kaufen können. Bin gespannt, ob ich mal irgendwo welche finde. Ich verarbeite lieber die frische, meiner Meinung nach wird es einfach besser als mit der trockenen Variante.
Es soll ja Leute geben, die mit Hefeteig Probleme haben – ich kann das nicht verstehen. Schon seit Jahren mache ich beispielsweise meinen Pizzateig selber. Hefeteig braucht einfach nur Zeit. Zeit beim Kneten (Danke dazu an meine Küchenmaschine) und Zeit zum Gehen. Dein Rezept habe ich mir jedenfalls gespeichert und ich gehe einfach mit dir und backe und koche uns durch die Krise. Dieses Wochenende gibt es bei uns eine Rotkäppchentorte!
Herzliche Grüße und eine dicke (virenfreie, weil virtuelle) Umarmung sendet
Anka
Seelensachen says
Haha ja leider! Bei uns ist es auch Klopapier, gefolgt von Hefe und Mehl. Ich habe im Metro (kennst du den Großhandel?) noch eine Packung Germ ergattert… und zwar im 500 Gramm Würfel! Den habe ich unter der Nachbarin und der Schwiegermama und mir aufgeteilt und davon
backe ich jetzt schon fast zwei Wochen! Perfekt!
Vielleicht ja auch ein Tipp für euch?
LG Nora
Grit says
Hallo Nora,
Der Striezel sieht köstlich aus, da läuft mir doch glatt das Wasser im Munde zusammen und animiert zum Nachbacken. Dazu noch die hübsche Tischdeko, perfekt.
Einen angenehmen Abend und viele Grüße.
Grit
Seelensachen says
Danke dir! Auch liebe Grüße an dich!
Marion says
Liebe Nora!
Unserer ist gerade aus dem Ofen und noch lauwarm.
Schmeckt mit Butter die darauf schmilzt #leidergeil! 😅
Danke fürs Rezept! 🙂
Seelensachen says
Super!! Hmmmmm…..
Susanne K. says
Danke für das Rezept – den Striezel backe ich auf jeden Fall nach 🙂 Ich backe auch deutlich mehr – mein Mann fragt schon jeden Nachmittag nach Kuchen 🙂 Kein Wunder, dass das Mehl hier zu Lande knapp ist…egal in welchen Supermarkt ich gehe, es gibt einfach kein Mehl…
Liebe Grüße
Susanne
Seelensachen says
Hihi… wir werden alle noch wie Germteig aufgehen in der Quaratänezeit 😀
GLG