Ich weiß nicht so recht, was ich mehr liebe: den Geschmack von Holundersaft und Eis, oder doch den Duft, der sich während der Holunderblüte durch unseren Garten zieht. Ich liebe die zarten Blüten einfach, wir essen sie einmal in der Saison als “Hollerschöberl” (gesäuberte Blütendolden in einen dickeren Palatschinken/Pancakesteig tauchen und herausbacken) und lieben Holunderblütensaft.
Holunderblüten lassen sich auch wunderbar für Tee trocknen und sind fiebersenkend und mit getrockneten Lindenblüten zusammen eine tolle Mischung bei Erkältungen.
Dieses Jahr habe ich eine neues Rezept ohne Zitronensäure und mit vieeel weniger Rohrzucker versucht. Und… ich bin kläglich gescheitert. Schon ein paar Tage nach dem Abfüllen hat der Saft zu gären begonnen und als ich mir vorhin einen Saft machen wollte, ist mir der erste Stoppel schon um die Ohren geflogen. Ich musste ihn leider wegschütten (obwohl mein 17-Jähriger die glorreiche Idee hatte, Schnaps daraus zu brennen 😀 ). Zum Glück habe ich nur eineinhalb Liter gemacht, gut, dass es noch Blüten gibt, also auf ein Neues und diesmal mit meinem altbewährten Rezept, das zwar sehr süß ist, dafür wird es aber ein richtiger DICKsaft und man braucht nur ganz wenig davon.
In dem wundervollen Kochbuch von Syl Loves *klick* gibt es auch ein Rezept, das mit weniger Zucker auskommt, das habe ich allerdings noch nicht versucht. Was ich aber toll finde ist ihre Idee, was man aus den Blütenköpfen danach noch machen kann… das war mir neu und find ich super!
Das Rezept schreibe ich euch hier nochmals auf… es ist wirklich das, das ich viele Jahre hindurch gemacht habe und das mir noch nie kaputt geworden ist, also bleibe ich wohl dabei. Das Rezept hab ich euch vor Jahren hier schon einmal eingestellt – ich füge es hier nochmals ein – nicht wundern also, das ist noch (auch vom Layout 😉 ) aus meinen ersten Bloggerjahren…
Ich wünsche euch gutes Gelingen und noch eine schöne Woche!
Nora
Susanne K. says
Liebe Nora,
wünsche dir alles Gute für Freitag!! Lass es nach der OP langsam angehen und erhole dich gut 🙂
Liebe Grüße
Susanne
Seelensachen says
DANKESCHÖN!!
Hilde says
Liebe Nora!
Ich bin nicht der große Freund von Holunder, außer im Garten. Wenn er im blüht mag ich ihn sehr gerne.
Ich hatte mir einen schwarzen Holunder geleistet, aber der hat sich bei mir nicht wohl gefühlt. Vieleicht probiere ich es noch einmal. Bekannte von mir haben einen recht großen Strauch. Der sieht mitlerweile aus wie ein Ahorn.
Ich habe bei Instagram gelesen das du ins Krankenhaus mußt. Ich drücke dir ganz fest die Daumen das es dir bald wieder besser geht.
Hab keine Angst, ein Eingriff an der Galle geht heute ganz schnell.
Erhole dich, und laß dich von deinen Männern verwöhnen.
Ich wünsche dir alles Gute, bis bald Hilde
Seelensachen says
Meine Schwiegermutter hat einen roten Holler… der ist auch toll. Ich liebe Holunder so sehr, aber wenn man den nicht so mag, ist das natürlich eine andere Sache.
Danke, am Freitag werde ich operiert und ich bin schon sehr ängstlich, muss ich ehrlich sagen. Allein die Tatsache, ins KH zu müssen, macht mir Bauchweh 🙁 Danke für deine lieben Worte!! Ich hoffe, ich kann schnell wieder raus und dann bleibe ich hier
liegen und rühr mich ein paar Tage nicht vom Fleck! 😉
GLG Nora
Silke aus Flensburg says
Liebe Nora,
danke für die wundervollen Bilder – ein Augenschmaus :o))
Silke ♥
Seelensachen says
Danke Silke! Eine schöne Woche! 🙂
Ursula says
Hach heute schon gemacht. In der ganzen Wohnung duftet es nach Holunder herrlich.
LG
Ursula
PS: Nächstes Jahr versuch ich es mal mit Birkenzucker
Seelensachen says
Ich liebe den Blütenduft auch soooo sehr!! 🙂
Bei uns ist er leider schon wieder verblüht 🙁
GGLG
Anka says
Guten Morgen liebe Nora!
Ja, der wunderbare Duft der Holunderblüten! Ich finde den auch herrlich und würde am liebsten darin baden! In der Hecke zu unserem Nachbargrundstück steht ein noch recht junger Hollerstrauch, der dieses Jahr erstmals eine ordentliche Anzahl Blütendolden hervorgebracht hat. Da habe ich mir einige stibitzt und auch einen Ansatz für Sirup gemacht. Allerdings auch mit dem üblichen – hohen – Zuckergehalt. Da kommt man beim Haltbarmachen wohl leider nicht drum herum. Aber man muß sich auch mal was gönnen können. 😉 Ich bin gespannt, ob mein Sirup gut wird, ist wie gesagt meine Premiere. Ich habe aber auch noch Dolden stehen gelassen und hoffe auf Beeren, denn die würde ich auch gerne mal zu einer Marmelade verarbeiten. Hast du da auch ein gutes Rezept für?
Hollerige Grüße
Anka
Seelensachen says
Naja, ich denke mir, dass man bei viel Zucker ja einen DICKsaft bekommt, den man dementsprechend dann verdünnt mit Wasser. Somit ist das in der Menge dann ja nicht sooo viel.
Aus den Beeren machen wir nur “Hollerkoch” – mit Birnen oder Zwetschken und Vanillepudding (oder Maizena) einkochen…. soooo gut!
GGLG Nora
Susanne K. says
Guten Morgen Nora,
da bin ich aber mal gespannt….ich habe auch dieses Jahr viel weniger Zucker genommen. Heute seihe ich ab und koche den Saft noch einmal ein. Danke für dein altbewährtes Rezept. Bei uns ist die Hollerblüte schon vorbei – wenn es nix wird, gibt es nächstes Jahr einen neuen Versuch. In einem so hübschen Glas ist das ganze auch noch ein Hingucker 🙂
Der Duft der Blüten ist wirklich unbeschreiblich gut 🙂 Dein Sohn hat gute Ideen – ich mache notfalls auch aus allem Likörchen – sind fein zum Verschenken und die Freunde und die Nachbarn freut´
s 🙂
Liebe Grüße
Susanne
Seelensachen says
UIiii das Glas…. das hat mein Großer gestern leider fallen lassen. Zumindest hab ich jetzt noch schöne Fotos davon 😀
GLG
Martina K. says
Ui, das ist aber wirklich viel Zucker. Ich nehme „nur“ ein Kilo Zucker pro Liter. Ich liebe den Geruch von Holunder auch. Meinem Onkel habe ich zum 80. Geburtstag eine Erdbeer-Holunderblütentorte mit dem Sirup gemacht. Die war auch SEHR lecker! Liebe Grüße Martina
Seelensachen says
Klingt sehr gut!