Rezeptidee und selbstgekauftes Produkt/Werbung durch Produktnennung/Affiliatelink
Wer meinen Blog Seelensachen seit längerem verfolgt weiß, dass wir v.a. im Frühling und Sommer gerne Smoothis und Gemüse/Obstsäfte mit frischen Kräutern aus Wald und Garten trinken. Da kann alles rein, was frisch und “jung” ist, zum Beispiel Veilchenblätter, frische Waldhimbeer- oder Walderdbeerblätter, junge Brennesselspitzen und vieles mehr.
Am liebsten mögen wir gemischte Säfte aus Gemüse und Obst, gern auch mit “Grünzeug” wie jungem Spinat, Gurke und vielem anderen mehr, wir experimentieren gerne herum und haben festgestellt, dass jeder Gemüsesaft, in dem Karotten und Obst drin sind, uns schmeckt.
Wenn schon gesund, dann soll es auch wirklich sinnvoll und möglichst vitaminschonend gemacht sein, darum haben wir beschlossen, uns ein Entsaftungsgerät zu besorgen. Bisher haben wir einfach alles in die Küchenmaschine geschmissen und fein püriert, Wasser dazu gegeben, damit es flüssiger wird. Doch irgendwie war das noch nicht so hundertprozentig das, was ich mir vorgestellt habe. Mein Mann hat sich dann eingelesen und schlau gemacht, Geräte verglichen (da gibt es ja unglaubliche Preisspannen und Unterschiede) und wir sind zu dem Entschluss gekommen, uns keinen herkömmlichen Entsafter, sondern einen “Slow Juicer” zu kaufen. Der Unterschied ist der, dass dieses Gerät den Saft besonders schonend auspresst (!), damit möglichst alle Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme erhalten bleiben. Grad wenn man versucht, beim Kauf vom Obst und Gemüse auf Bioqualität zu schauen, ist die Weiterverarbeitung wichtig. Ein Slow Juicer ist ein langsam drehender Entsafter. Die Säfte werden total cremig und schmecken dadurch so gut, dass sie bei uns oft gleich eine ganze Mahlzeit ersetzen. Morgens oder abends eine perfekte Sache! Das “Slow juicen” bringt die Vorteile mit sich, dass
* eine niedrige Erwärmung stattfindet (und somit die Enzyme durch Hitzeeinwirkung nicht zerstört werden)
* weniger Oxidation passiert (Obst und Gemüse reagiert oft mit Sauerstoff wie wir wissen, und das beeinträchtigt den Geschmack und dann wieder die Nährstoffe im Saft)
* das Gemüse und Obst wirklich stark durch die Kraft des Gerätes ausgepresst wird (Die Presswalzen eines Slow Juicers drehen sich sehr langsam, aufgrund des untersetzten Getriebes entwickeln sie aber umso mehr Kraft. Das zerkleinerte Pressgut wird mit viel Kraft gegen ein Sieb gedrückt, was zu einer hohen Saftausbeute führt. Im Vergleich zu einfachen Entsaftern liegt die Ergiebigkeit höher.
Viele Entsafter erzeugen eine große Wärme, weil sie zu schnell rotieren oder sogar Hitze einsetzen, um die Ergiebigkeit zu steigern. Doch wie wir alle wissen zerstört Hitze die Nährstoffe und Vitamine, viele Enzyme sind nicht hitzebeständig. Ein Slow Juicer erwärmt das Pressgut und den Saft nur geringfügig, was dem Schutz von Nähr- und Vitalstoffen dient.
Ihr seht also – wir haben uns gut informiert und dann einen Slow Juicer gekauft. Wir selbst haben uns für diesen Slow Juicer, ein “mittelteures” Gerät, entschieden und diesen hier ausgesucht (und bitte selbst gekauft und selbst bezahlt).
Unsere Lieblingszutaten für einen Saft sind:
Obst:
Äpfel (verschiedene Sorten ausprobieren!), Birnen, Orangen, Mango, Bananen (ein Stück reicht, dadurch wird der Saft sämiger), Ananas, eine Zitrone, evtl. Grapefruit, Beerenobst
Gemüse:
Karotten, Avocado, Kohlrabi, rote Rüben, Gurke, Stangensellerie (sparsam verwenden, wer sie nicht so gerne mag!), …
Blattgemüse für den “Green” Effekt – wie junger Spinat, Salate etc.
IMMER kommt eine Zitrone hinein UND eine Prise KURKUMA !!
Kurkuma (Gelbwurz) enthält den Wirkstoff Curcumin und hat eine interessante medizinische Heilwirkung. Curcumin wirkt entzündungshemmend, schmerzstillend, krebshemmend und leitet Schwermetalle aus dem Körper aus. Außerdem hemmt es den Knochenabbau. Auch bei Diabetes und Alzheimer zeigt es positive Wirkungen.
Hier auf dem rechten Bild oben sieht man sehr gut, wie fest gepresst die Rückstände des Gemüses und Obstes aus dem Slow Juicer kommen. Man braucht das Obst und Gemüse nur gut zu waschen und in grobe Stücke zu schneiden, kann ganze kleine Äpfel oder größere halbierte gleich hinein werfen, was ich super praktisch finde.
Was für mich auch wichtig war bei der Entscheidung für den Slow Juicer, dass sich die Teile gut reinigen lassen und auch in den Geschirrspüler gegeben werden können. Ein bisserl eine Putzarbeit ist das schon, dafür spart man aber auch Zeit beim Kleinschnippeln des Pressgutes – weil man recht große Stücke in den weiten “Schlund” der Maschine geben kann.
Grüne Säfte sehen oft nicht so ansehnlich aus, aber das ist wirklich nur Gewöhnungssache. Meine Kinder waren immer schon experimentierfreudig, weil ich ihnen von klein auf immer alles mögliche “bunte” und gemüsige vorgesetzt habe und ihnen natürlich auch vorgelebt habe, dass das nichts komisches, grausliches oder unnatürliches ist, sondern das genaue Gegenteil. Bei uns in der Familie wird auch “gesundes Essen” nicht ins Lächerliche gezogen oder von Haus aus abgelehnt, wie ich das in vielen Familien beobachten kann. Ich traue mich jetzt mal ganz weit hinauszulehnen und zu behaupten, dass das oft hausgemacht ist, wenn Kinder etwas nicht essen wollen, oder sie es eben bei ihren Eltern nicht anders sehen. Aber das ist ein anderes Thema…. darum gehts jetzt eigentlich nicht.
Man kann sich natürlich auch entscheiden, die grünen Teile wegzulassen, wie unglaublich gut für unseren Organismus die “grünen Anteile” allerdings sind, weiß man mittlerweile schon, das darf nicht außer Acht gelassen werden.
So, ich hoffe, ich konnte jetzt all eure Fragen von Instagram, die mir immer gestellt werden, wenn ich einen Saft zeige oder von unseren Säften erzähle, beantworten und wünsche euch viel Freude beim Nachtrinken! 🙂
Susanne K. says
Guten Morgen Nora,
wow, das ist ja man ein stylisches Gerät 🙂 Nicht nur, das es tolle Säfte fabriziert, nein, es sieht auch noch toll aus!
Und mit dem, was „hinten“ rauskommt, kann man seinen Kompost füttern – der freut sich 🙂
Vielen Dank auch für den Tipp, Kurkuma zu verwenden – das wusste ich noch nicht – gebe ich gleich mal an meine Töchter weiter, die sehr interessiert sind an allem, was Ernährung angeht. Wenn man mit so einem Smoothie in den Tag startet, kann man eigentlich nichts mehr falsch machen….ich glaube, es führt auch dazu, sich gesünder zu ernähren, weil man sich mit dem Thema so beschäftigt und dadurch nicht mehr in ungesunde Essensfallen tappt…so ist es zumindestens bei mir!
Und ich finde es auch manchmal erschreckend, was Leute mit kleinen Kindern im Einkaufswagen haben 🙁 In der Grundschule bei uns machen die Kinder im dritten Schuljahr ihren Ernährungsführerschein – ich hoffe, es bleibt etwas hängen bei den Kindern 🙂
Liebe Grüße und einen schönen Tag wünscht dir
Susanne
Seelensachen says
Liebe Susanne,
ja, das stimmt. Und man versucht dann natürlich auch an GUTE Produkte zu kommen, wenn man sich den Aufwand schon so macht 🙂 . Ich war ja einmal Volksschullehrerin und da habe ich auch immer eine gesunde Jause gemacht, es ist irre, was die Kids zum Teil mit haben und essen, kein Wunder, dass sie schlapp sind und sich nicht konzentrieren können. So ist das aber leider…
Ganz lieben Gruß!
Nora
Mumbai says
hatte fuer viele Jahre einen Entsafter verwendet, nicht so einen tollen wie deinen, aber die Saefte waren immer super…doch…
und jetzt kommts….das Reinigen der Teile, die vielen Reste die in den Teilen haengen blieben, das hat es mir dann verleidet
weiterzumachen. Heute kaufe ich fast taeglich bei meinem Cafe , die mind. 15 Sorten Juices anbieten so einen Gesundheitsdrink und mein Liebling ist der ‘double detox’ bestehend aus Ginger, Gurke, Zeller, Apfel u. Karotte.
Eine wertvolle Maschine zu kaufen zahlt sich bei 2 Pers. nicht aus, da du aber eine Grossfamilie hast ist es absolut die beste
Entscheidung gewesen . P.S. Hast du mein e-mail erhalten?
Seelensachen says
Hmmm…. das klingt herrlich! Wir machen die Säfte meistens auch nur für uns zwei, weil meine Jungs da längst in der Schule sind. Zugegebenermaßen bräuchten wir für 5 auch MASSEN an Obst und Gemüse…. hihi…. das gibt es nicht immer für alle!!
Vielen lieben Dank auch für deine email! 🙂 Tut mir leid, dass ich mich noch nicht gemeldet habe, konnte meine Mails am verlängerten Wochenende nicht abarbeiten!
GGLG
Mumbai says
no worries liebe Nora, hoffe du konntest darueber herzhaft lachen, GLG
Seelensachen says
oh ja, danke! 😉 …. mehr darf man dazu gar nicht sagen, gel?! 😉