Teil 3 meiner SeelenGeschichten. Ich muss sagen, dass ich über die Resonanz und die vielen lieben Kommentare und eMails (und es kommen einige, weil ich da wahrlich sehr persönliche Themen angesprochen habe, über die manche verständlicherweise nicht schreiben möchten im Kommentarfeld) ganz begeistert – wenn auch nicht erstaunt – bin. Wisst ihr, das IST der Grund, warum ich über all die Dinge schreibe und spreche, weil es mir nämlich nicht schwerfällt UND ich weiß, dass viele ähnliches erlebt haben. Ich glaub allerdings, dass wir Menschen uns in der heutigen Zeit viel zu oft voreinander verschließen, nicht tiefsinnig genug miteinander umgehen und agieren, als gäbe es nur uns und unsere Sorgen und Probleme auf der Welt. Wenn man ein bisserl genauer hinschaut oder mal nachfragt, dann sieht man sehr schnell, dass jeder Mensch sein Schicksal zu tragen hat und dass es den meisten Menschen nicht immer nur “gleich gut” oder “gleich schlecht” geht. Und ich find es so wichtig, sich immer wieder klar zu machen, dass es nicht nur schlechte Zeiten gibt, wenn man mal in einem Tief ist. Wenn ich heute zurückblicke, dann verbindet mich z.B. mit meinem geschiedenen Mann nach der Trennung so ein inniges Band, auch wenn die Zeit damals ein sehr großer Einschnitt für mich war – ich verstehe nun, was geschehen musste und ich bin dankbar für das, was wir jetzt haben und dafür, wie wir diese Zeit hinter uns lassen konnten und ganz neu, als sich sehr nahestende Menschen, anfangen konnten. Natürlich macht es die Sache leichter, wenn der Expartner und der neue Mann an meiner Seite sich ganz, ganz prima verstehen, das weiß ich schon, aber es ist immer eine Frage, welche Sicht wir auf die Dinge haben und wie wir wollen, dass die Dinge sich entwickeln. Und weil ich es gestern schon angedeutet habe, heute gehts ein wenig um das, was wirklich zählt…
Was mich ausmacht, oder: mein Lebensinhalt?
Natürlich muss ich jetzt sofort “meine Kinder!!” rufen, oder?!
Nein. Tu ich nicht.
Das finde ich traurig. Und schade. Ich weiß, dass ich leicht reden hab, da wir in einer Patworkfamilie leben haben wir das unglaubliche Privileg, alle zwei Wochen ein Wochenende “für uns” zu haben (das Wochenende drauf dann dafür wieder 7 Kinder… also nicht gleich “euch geht`s ja sooo gut schreien, gel?! 😉 ). Aber ich denke, dass man sich auch Auszeiten und Gemeinsam-Zeiten im Alltag in einer “Vater-Mutter-Kind(er)”-Familie schaffen kann, schaffen MUSS, um das Paar und die Partnerschaft zu pflegen, darüber sollte sich jeder einmal Gedanken machen, meiner Meinung nach.
In den Kommentaren und Mails werde ich immer auf meinen “unglaublichen Mut” angesprochen, den es dafür braucht, diese Dinge hier aufzuschreiben. Entweder habe ich den einfach, weil ich keine Angst davor hab, menschlich gesehen zu werden, mit Ecken und Kanten und Fehlern und guten Seiten, oder aber, ich mach mir einfach zu wenige Gedanken darüber. ODER ich lass nur die positiven Gedanken zu, zu den Kreisen, die meine Offenheit mit sich ziehen kann. Ich glaub, wenn ich nur einen oder zwei Menschen wirklich tief innen drin treffen kann und sein Herz (wieder) öffnen kann, für die schönen Dinge im Leben und die Liebe zu allem, was man macht und hat, dann hat sich dieser “Mut” und dieser offene Umgang mit dem allen hirt schon augezahlt für mich.
Apropos Umgang, apropos Mut.
Warum fragt ihr euch? Weil SIE/er für mich der Beweis ist, dass es Menschen gibt, die so viel MUT aufbringen können, obwohl die ganze Welt gegen den Strom zu schwimmen scheint. Keine Angst zu haben vor dem, was an Gefühlen und Meinungen auf einen zurollt und zu sich oder seiner Gesinnung zu stehen, DAS finde ich einfach großartig, ich ziehe meinen Hut vor diesem Weg. Und wer sich ein wenig mit der ganzen Situation rund um die Songcontestgewinnerin befasst hat, weiß, wie schön dieser MENSCH ist, der da dahinter steckt. Wenn ich SIE anschaue, dann find ich SIE so schön mit ihrem Bart (und ich persönlich mag bei Männern lange Haare in der Kombination mit Bart GAR NICHT ! Das mochte ich noch nie… ) – die Augen von Conchita überstrahlen sowieso ALLES und dem Tom dahinter möcht ich mal nahe kommen, ihn umarmen und ihm DANKE sagen, für das, was er mit seiner Botschaft beWEGt hat.
Und: falls mich jemand fragt, wie ich damit umgehen würde, wenn einer meiner Söhne mir sagen würde, dass er homosexuell ist: ich würde ihn in dem Arm nehmen und ihm versichern, dass er sich vor uns oder für uns NIE verstellen müsste, dass er sein Leben leben soll und mir das Wichtigste ist, dass er GLÜCKLICH ist – mit wem auch immer. Ich würd versuchen, ihm den Rücken zu stärken und nichts anderes sollten wir bei unseren Kindern, KollegenInnen, FreundenInnen, NachbarnInnen etc. tun. Toleranz ist der Anfang etwas ganz Großen. Und ich möchte mir nicht vorstellen, wie es sein muss, sein Leben im Verborgenen, mit der Angst, ausgespottet oder verfolgt zu werden, zu verbringen…
So, das nächste Mal kratzen wir auch noch ein wenig an der Oberfläche, für heute möcht ich mich aber ins wohlverdiente Wochenende verabschieden und euch eine schöne Zeit im Kreise eurer Liebsten wünschen!
Anonym says
Wundervoller Post liebe Nora… ich sehe das ganz genauso wie Du… Du hast mich berührt mit Deinen Zeilen…wundervoll….lieben Dank dafür ♥♥♥
Lissy
Ivi says
Den Punkt mit der Zweisamkeit / Gemeinsamkeit der Paare kann ich so gut verstehen. Ich habe noch keine Kinder, sehen aber den ein oder anderen um mich herum, wo ich auch das Gefühl habe, dass fast nur die Kinder der Grund sind, dass man zusammen ist.
Mitlerweile sind mein Schatz und ich aber schon 8 jahre zusammen und in meinem Kopf ist der Gedanke “genieße die zeit zu zweit” ganz groß geschrieben. Denn ich glaube bei manchen ist die Beziehung am Anfang immer viel zu schnell geganen und das Paar hat sich nie wirklich kennengelernt. (Sicher nicht immer nötig, kann aber auch nie schaden)
Ich möchte meinen Partner deshalb jetzt wo ich die ungeteilte Aufmerksamkeit habe kennenlernen, zu 100% und wünsche mir, dass das später wenn wir Kinder haben uns dabei helfen wird, die Zweisamkeit und die Gemeinsamkeiten nicht zu vergessen.
————
Ich muss allerdings auch sagen.. wenn doch was unvorhersehbares passieren würde, wie bei dir, hätte ich auch meine Schwierigkeiten damit umzugehen. Und ich wünsche mir, falls das mal auf mich zukommen sollte, dass ich dann so viel Kraft habe wie du, mir Hilfe zu suchen und nicht aufzugeben. Das ist wiklich eine großartige Leistung.
House No.12 says
Liebe Nora,
auch bei diesem Post sprichst du mir aus der Seele. Es ist sehr wichtig auch als Eltern sein eigenes Leben zu verfolgen bzw. zu leben und nicht nur Mama und Papa zu sein und eigene Interessen und Hobbys zu haben.
Und zum Thema Toleranz – davon gibt es leider viel zu wenig…
Ganz liebe Grüße
Petra
Anonym says
…nora, danke für all diese gefühle und gedanken, von denen es tatsächlich zu wenig gibt, ausgesprochene. jeder neue tag bringt mut, kraft und licht. eine heute seelengleiche, anke
Melissa G says
Ich habe zwar keine Kinder, aber das, was du über Liebesbeziehungen geschrieben hast, kann ich dennoch unterschreiben. Denn auch ohne Kinder vernachlässigt man sich oft. Ich selbst lebe seit fünf Jahren in einer Fernbeziehung. Das hat den Vorteil, dass, wenn wir uns sehen, ganz bewusst Zeit für einander nehmen. Ein Privileg, um das uns manche Freunde beneiden. Es ist aber etwas, dass jedes Paar sich zu eigen machen könnte, wenn es wollte. Ich kann nur sagen: es hat den wunderbaren Effekt, dass unsere Liebe immer noch wächst und stärker wird.
*amazing* says
Liebe Nora,
ich bin erstaunt, wie viele Gemeinsamkeiten es bei uns gibt. Das reicht von den traurigen Themen bis hin zur Sympathie für Conchita Wurst 🙂
Danke für Deine Offenheit und Dein Vertrauen. Ich finde es toll, welchen Raum dies hier eröffnet – wo selbst in den Kommentaren viele Dinge (mit)geteilt werden.
DANKE EUCH ALLEN und ALLES LIEBE-
Kornelia
Anonym says
Liebe Nora,
seit langem besuche ich immer wieder Deinen Blog, schätze Deine offene und doch verschlossene Art und hatte bei Deinem aktuellen Post nun Gänsehaut und vergass die Welt um mich herum… Hut ab, solch eine Geschichte “in die Öffentlichkeit” zu schreiben…. Ich bin seit Anfang das Jahres auch auf einem Wendepunkt, oder gar Wendeplatte. Bin bei meinem Partner nach 7 gemeinsamen Jahren ausgezogen, mit unserer 5 jährigen Tochter. Sie leidet darunter, ich auch….. ich bin altmodisch, will keinen neuen Partner, will ihn zurück – die klassiche Familie. Deine Geschichte macht mir Mut das es auch anderst gehen kann und man es eh nicht “lenken” kann was das Leben mit einem vorhat…. ABER man kann/darf sich doch eingestehen das man Fehler gemacht hat, das man es jetzt anderst/besser machen würde, das jetzt Raum wäre die Liebe und das Leben zu leben…… Hat nicht jeder Mensch auch eine zweite Chance verdient??? Das Leben ist spannend, wunderbar…… Leibe Nora ich höre gern noch mehr von Dir….. herzlichst Syra
Rostrose says
Liebe Nora,
ich könnte dir jetzt ganz viel schreiben zu deinen drei wunderbaren Seelenposts, aber das wären dann wohl eigene Postings ;o)) – daher lass dich einfach nur feste von mir umärmeln. Nur zum allerletzten Absatz möchte ich kurz noch etwas schreiben – denn deine Aussage zum Thema “wenn einer meiner Söhne mir sagen würde, dass er homosexuell ist” erinnert mich an etwas Süßes. Ich hab ja mal in einer WG gewohnt, in der einer der Mitbewohner – der ein ganz lieber Freund von mir wurde – mir eines Silvesterabends zuerst etwas verschämt gestand, dass er schwul ist, und später lernte ich dann seinen bunten Freundekreis kennen. Für mich war es also schon sehr früh einfach irrelevant, ob man einen Mann oder eine Frau liebt – und diese Einstellung habe ich meiner Tochter Jana bereits im Kindergarten zu vermitteln versucht. Sie fragte mich dann auch bald, ob Frauen Frauen heiraten dürfen – damals war das bei uns noch nicht möglich, aber ich sagte ihr, dass es in anderen Ländern – z.B. Holland – erlaubt ist. Worauf sie mir erklärte, dann würde sie, wenn sie groß ist, die Kathi heiraten – “und dann”, jubelte sie “fahr ma alle nach Holland und trink ma Hollersaft” – das werde ich nie vergessen ;o)) Inzwischen ist Jana zwar doch dem anderen Geschlecht mehr zugetan, aber ich glaube, es ist schön, wenn ein Kind von Anfang an weiß, dass alle Wege offen sind und es nichts unterdrücken und zu verbiegen versuchen muss, nur um irgendwelche (von wem auch immer aufgestellten) Regeln zu entsprechen…
Sodale du Liebe (die sich auch schön fühlen darf!), und jetzt wünsch ich dir eine gute Nacht!
Schlaf fein, Traude
Astrid Kühnel says
Liebe Nora,
du hast ganz recht, wenn du sagst, man darf sich nicht selbst verlieren, wenn man Kinder bekommt. Wir haben drei an der Zahl. Zwei schon erwachsen und einen in der Pubertät. Wir sind durch Höhen und Tiefen (ganz tief) gegangen. Unsere Kinder sind alle super!!! Wir freuen uns aber auch schon, wenn sie mal ausziehen und machen auch jetzt schon ganz viel allein (Gott sei Dank sind unsere Kinder selbständig).
Ich wünsche dir eine schöne Woche!!!
Liebe Grüsse aus Bochum von Astrid
vimax asli says
Thanks for one's marvelous posting! I certainly enjoyed
reading it, you are a great author.I will make sure to
bookmark your blog and will come back later in life.
I want to encourage that you continue your great work,
have a nice evening!
Tonkabohne Sabine says
Liebe Nora,
Welch schöne Worte…
Toleranz ist in unserer Gesellschaft ein Thema für sich!
Herzliche Grüsse,
Sabine
Dona says
War nur schnell am herein schauen und merkte sofort, dass geht nicht auf die Schnelle. Habe mir bewusst Zeit genommen die letzten drei Beiträge zu lesen und ich bin berührt. Ich habe das Glück seit 27 Jahren mit dem gleichen Mann auf dem Weg zu sein und empfinde das als grosses Geschenk. Das tönt ja nach uralt! Wir haben zwei aufgestellte Kinder und geniessen die Momente allein meist bewusst. Es war auch schon schwierig plötzlich wieder als Paar alleine zu sein, so ungewohnt. Jetzt freuen wir uns auf so Familienauszeit und geniessen es. Zurück zu dir Nora, danke für die Offenheit und die wunderschönen Bilder. Du hast mich mit deinen Portraits sehr erfreut – sehr schön sie anzuschauen. Merci vel mol aus der Schweiz
Monique says
Liebe Nora
,nun hab ich auch schon deine vorherigen Blogeinträge verfolgt und bin ganz berührt… ich denke, in deinen Texten kann sich jeder ein Stück weit wiederfinden. Vor allem in dem Beitrag wo du geschrieben hast, dass du zuuuviel nachdenkst über dies und jenes…genau das bin ICH. Du hast mir da wirklich aus der Seele geschrieben.
DANKE dafür…
Monique
Jessica says
Liebe Nora,
Teil 1 und 2 habe ich auch schon gelesen. Ich bin von allen deiner drei persönlichen Beiträge sehr begeistert und wollte dir hiermit sagen, dass alles seinen Sinn im Leben hat und uns formt, damit wir so werden, wie wir sein sollen. Ich mag deinen Blog sehr und finde dich somit noch sympathischer.
Alles Gute für dich und deine (Patchwork-) Familie und bleib so wie du bist.
Liebe Grüße
Jessica
Wunderkind says
Liebe Nora
Ja, ja, jaaaaaaaaaaaaaa…..wenn man das Geschriebene von Dir liest, möchte man das ganz laut heraus schreien!!!
So viel Wahres verbirgt sich hinter Deinen Gedanken und sie fordern wirklich auf, sich selbst zu reflektieren!
Man denkt wieder mal über das Wichtige im Leben nach, über das was wirklich zählt!
Nora ich wünsche Dir und all Deinen Lieben soviel Glück und einfach nur das Beste!!! Du kannst so stolz auf Dich sein!!!
Dina
SeelenSachen ♥ says
:-*
Anonym says
liebe nora,
mir gefallen deine bilder, zeilen, ideen, einstellungen sehr sehr gut. ich bin oft bei dir auf deinem blog und hole mir inspiration und gute unterhaltung. dein 10 jähriger sohn hat dich toll eingefangen. meine tochter wünscht sich zum geburtstag eine spiegelreflexkamera. sie wird 14. wenn sie dann auch so schöne fotos macht, freu ich mich jetzt schon. ich wünsche dir und deiner familie alles alles liebe. es grüßt dich renate
Tina/Bellazitronella says
Liebe Nora,
ich wünsche dir einen schönen Sonntag.
Danke für das Thema Toleranz.Das ist sooooooooooooooooooooooooo wichtig.
Ich möchte dem auch gar nicht mehr viel hinzufügen, weil für mich schon alles dazu gesagt ist….
Tolerieren wir anders sein und die Welt würde um einiges schöner werden.
Love around the World 🙂
Wer bestimmt eigentlich was normal ist? Oder was ist überhaupt normal?
Für den einen das, für den anderen etwas anderes…..
Fragen über Fragen…..
Soll doch jeder sein Leben, so leben wie er es gerne möchte.
Und wenn das mit aufgemalten Bart ( Conchita) ist: Ja bitteschön…Warum den nicht.
Er tut uns damit nicht weh….
Oder ein Mann der einen anderen Mann liebt? Wem tut er damit weh?
Na uns nicht!! Also wo haben wir das Problem damit?
Eines möchte ich doch noch dazu schreiben aber ich denke da sind wir auch ganz konform.
Toleranz endet bei mir da, wo ein anderer durch andere zu Schaden kommt.
Egal ob durch Gewalt etc. etc. ….So ehrlich muss ich schon sein.
Es hat alles auch seine Grenzen.
Aber ob jetzt jemand knall grüne Haare hat, der Körper voll mit Tattoos ist usw. usw. usw.
DAS alles ist für mich kein Grund, warum ich jemanden nicht toleriere.
Warum auch ?
Jeder Mensch , egal welche Hautfarbe etc. etc , hat eine Chance verdient.
JA so sehe ich das .
Man sollte in der Tat viel mehr hinter die Fassade blicken.
Oft lässt man sich aber alleine schon durch Äußerlichkeiten beeinflussen.
Jaa das ist vermutlich auch menschlich aber bemühen wir uns doch einfach, weniger unvoreingenommen zu sein…. Das ist schwer aber möglich.
So nun aber Schluss 😉 Soll ja hier nicht schon wieder ein Roman werden.
Obwohl ich könnte ja stundenlang vor mich hin philosophieren…. 🙂
Deine Tina
Astrid Ka says
Das, was du schreibst, über das Leben als Paar, nachdem die Kinder das Nest verlassen haben, kann ich nur unterschreiben. Noch schwieriger wird es mit dem Eintritt ins Rentenalter. Ich habe echte Dramen hier erlebt, wo nach 30, 40 Jahren alles aus war. Ich für meinen TeiL möchte in meinem Alter nicht mit einem neuen alten Mann anfangen..aber ich schätze es sehr, mit einem zu leben, der mich in meinen besten Zeiten gekannt hat. Und umgekehrt wird ein Schuh draus… Wir Zwei hier wissen, was wir schon zusammen gemeistert haben, und wir wissen, dass wir auch weitere Probleme meistern können, denn das Alter ist wirklich nichts für Feiglinge.
Das könnte auch mal ein spannendes Thema für ein Posting sein…
Alles Liebe!
Astrid
Ursel Rabenfrau says
Auch dir ein schönes Wochenende, meine Liebe! Wir hatten gestern ein Fest und machen uns nun einen faulen Lenz!
Was ich noch sagen wollte: Ich finde es so schön, dass dein Exmann und du so ein gutes Verhältnis habt. Sicher war das am Anfang nicht so leicht. Für Familie und Freunde ist es auf jeden Fall viel einfacher. Es ist so schwer, wenn man sich als Freundin bei einem getrennten Paar für einen der beiden entscheiden soll. Manchmal geht dadurch dann der ganze Freundeskreis den Bach runter. Ich habe schon beides erlebt, dass sich die Expartner noch gut verstehen und sogar befreundet sind und auch das Gegenteil.
Grüßle
Ursel
Gabi says
Hallo Nora!
Ich bin eine recht neue Leserin, die gern immer wieder herkommt. Zu Conchita Wurst möchte ich sagen, dass ich ganz genau so gefühlt und empfunden habe wie du! So ein weiser, tiefsinniger junger Mensch mit einem feinen Humor! Schön, dass ich nicht die Einzige bin, die das so sieht, ein Großteil der Menschen hier um mich herum bleiben leider an den Vorurteilen hängen und versuchen gar nicht erst, zu verstehen.
Danke auch für deine Offenheit bei den persönlichen Themen. Schön zu lesen. Lieben Gruß
Christine Krause says
Ja liebe Nora , da muss ich Dir recht geben. Meine Kinder sind mein ganzer Stolz ( nicht weil sie besonder begabt oder gescheit sind) . Ich liebe sie über alles, aber es gibt auch noch ein Leben nach den Kinder. Mein ältester ist ja gerade erst ausgezogen. Das war für mich in Ordnung. Ist ja auch normal das sie irgendwann ” ihr” eigenes Leben haben.Wir haben aber als Paar schon früh Dinge allein gemacht, also als meine Buben noch klein waren.Man ist nicht nur Eltern sondern auch Partner.
Und wenn einer meiner Söhne heimgekommen wäre IND mir gesagt hätte er sei Homosexuell hätte ich ihn auch in den Arm genommen. Für mich ist das Wichtigste das meine Buben mit dem Partner ( egal welches Geschlechts) glücklich sind. Ich weiß aber das mein Mann damit seine Probleme hätte.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende. Gruß Christine aus der Pfalz
Anonym says
Du hast wunderschöne Augen, liebe Nora, offen und tief. Ich finde deine Offenheit und Ehrlichkeit schön, sie machen dich schön, so wie du bist, dein Sein ist … ohne Maskerade.
♥ Ulrike
ullatrulla says
Hach, wieder soo schön. Ich stehe 10 Tage (zumindest nach Plan) davor, aus einer Zweisamkeit in eine Dreisamkeit zu kommen und hoffe sehr, dass ich mir deine Worte in Bezug auf die Wichtigkeit des eigenen ICH und der Definition über Dinge, die über das Elternsein hinaus gehen, erhalten kann 🙂
Liebe Grüße, Daniela