Überwältigt bin ich.
Ich wüsste nicht, wie ich es anders beschreiben könnte.
Ich hab s mir nicht anders gedacht. Ich wusste, dass meine
wunderbaren und lieb gewonnenen LeserInnen ein feines
Herz und Gefühl haben, aber mit so einer Fülle an Seelenkommentaren
und Beiträgen eurerseits hätte ich niemals gerechnet.
Ganz gemäß dem Vorsatz, gut AUF mich selbst (in dem Fall) zu schauen,
werdet ihr es verstehen, dass ich eure vielen Kommentare nicht alle beantworten
kann. Ich schaffe es nicht. Ich habe alle aufmerksam gelesen und bei dem ein-
oder anderen sind die Tränen gekullert. Für eure Buchtipps bin ich sehr
dankbar und noch dankbarer für EURE Ehrlichkeit und Offenheit,
bei diesem heiklen Thema. Es sind so viele persönliche Geschichten
gekommen und was noch dazu kommt, sind die 28 eMails, die
bei mir in den letzten Tagen und Stunden eingetrudelt sind.
Und da meldet sich gleich mein schlechtes Gewissen – ich würd so gern
auf all eure Gedanken eingehen, aber ich schaffe das zeitlich und emotional
momentan nicht. Ich denke, ihr versteht das! Ich möchte es nur erwähnen,
weil ich nicht will, dass sich jemand denkt: “Jetzt mach ich mir Gedanken
und schreib was dazu und die dumme “Trutschn” nimmt sich nicht
einmal die Zeit zu Antworten!”. Das ist es nicht. Ich wünschte, ich
könnte nichts anderes machen, als SCHREIBEN und BLOGGEN,
aber das geht nunmal nicht.
Ein allerherzlichstes DANKESCHÖN also an euch und
ich möcht auch noch kurz erwähnen, dass unsere Großmutter
seit Donnerstag wieder daheim ist und es ihr körperlich “relativ” gut
(den Umständen entsprechend) geht. Jetzt geht es darum, mit der
neuen Situation klar zu kommen, v.a. für die engsten Familienmitglieder
ist es nicht leicht, die raschen Veränderungen im Wesen und im
Verhalten anzunehmen, ich versuche auch, mit meinen Jungs,
die sie ja täglich sehen, darüberzu sprechen und sie
ihre Gefühle dazu ausdrücken zu lassen,
ihre Gefühle dazu ausdrücken zu lassen,
aber das nimmt jeder der drei so verschieden auf, dass es
auch nicht immer leicht ist, den richtigen Ansatz zu finden.
Aber da das Leben keine Generalprobe ist, kann man nicht
Aber da das Leben keine Generalprobe ist, kann man nicht
immer wissen ob das, was man im Moment tut und sagt, das Richtige ist/war,
wir lernen – jeden Tag aufs Neue dazu… .
Blogpause, wie angesprochen von einigen, möchte ich nicht machen.
Für mich ist SeelenSachen DER Ausgleich schlechthin, ich liebe, was ich
hier mache und ich möchte auch weiterhin Schönes und Bewegendes zeigen.
Ich wollte euch aber auch nichts “vorgaukeln”, der Typ Mensch bin ich nicht.
Um authentisch zu sein muss ich auch sagen, wie es mir geht, sonst
platze ich oder aber, – müsste wirklich “einfach nicht mehr hier schreiben”.
Alles Liebe und Gute Euch allen “da draußen” !!
Nora
MaisonAncienne says
Hallo liebe Nora,
auch ich habe deinen Post gelesen, wie jeden von dir und ich finde es sehr gut, dass du auch über ein Thema sprichst, was so viele betrifft und betroffen macht! Das Bloggen ist nicht nur Schönwetter, ich finde, gerade so etwas gehört dazu, denn es gehört auch zum Leben selbst!
Ich fühl mit dir, man kann nicht immer alles richtig machen und jeder Mensch verarbeitet die Dinge anders! Du bist für alle da, trotz deines eigenen Schmerzes und das ist das, was deine Kinder spüren und wissen, wie auch dein Mann. Aber gib nicht nur Kraft, lehn dich auch selbst mal an, denn kein Mensch kann alles allein tragen. Wenn du es dann hier tust und ganz viel Unterstützung bekommst, dann ist das einfach gut!
Ich wünsch dir viel Kraft, Mut und Zuversicht zusammen mit deiner Familie!
Ich drück dich und schick dir ganz viele liebe Grüße, Barbara
Anonym says
Liebe Nora,
du und dein blog sind wunderbar und ich wünsch dir alles erdenklich gute. oft sprichst du mir aus der seele. ich komme oft auf deine seite und bewundere das, was du tust. alles alles liebe und bleib wie du bist.
liebe grüße
renate
Emma says
Liebe Nora,
ich möchte dir schreiben das ich deine Sorgen und Ängste voll verstehen kann. Vor zwei Jahren habe ich ungefähr das gleiche durch gemacht. Ich pflegte meine Mutter bis zu ihrem Tod. Sie war an Demenz erkrankt und kannte mich nicht mehr. Für sie war ich einfach nur die “Waschfrau”. Diese Wesensveränderung war sehr schwer für mich zu ertragen. Zum Glück war mein Sohn erwachsen, aber auch für ihn war es sehr schwer seine Oma so zu erleben.
Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft in dieser schweren Zeit.
Alles Liebe vom Emma und Lotte Frauchen
Karen says
Liebe Nora, ich habe direkt ein schlechtes Gewissen, weil ich noch nichts zu Deinem letzten Post geschrieben habe, aber manchmal fehlen mir einfach die Worte. Manchmal möchte ich gerne trösten, und weiß nicht, wie. Ich beschränke mich also darauf, Dir und Deiner Familie viel Kraft zu wünschen, diese schwierige Zeit durchzustehen, alles Liebe
Karen
Anonym says
Hallo Nora,
ich denke auch, niemand erwartet, dass du jedem persönlich antwortest.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute, Gesundheit und viel Kraft.
Liebe Grüße
Regina
Amaranth says
Liebe Nora,
ich denke, dass niemand von dir Antworten erwarten sollte. Schließlich hast du derzeit genug im die Ohren. Nimm dir viel lieber Zeit für dich, wenn es möglich ist. Nur so kannst du auch bei Kräften bleiben. Alles Liebe Susanne
Elfengarten says
Liebe Nora,
heute nur kurz: dir und deinen Lieben alles Gute für diese Zeit, die für euch nicht einfach ist. Gerade aus solchen Zeiten nimmt man so vieles mit, wächst und weiß im Nachhinein, wie die Familie zueinander findet und was man aneinander hat.
Das ist das Leben – live!
Herzlichst Christine
Casa di Böhm says
Liebe Nora,
ich schreibe meine Zeilen ganz bewusst unter diesen Post … nicht unter den vorigen ….
Ich bin nach einer kurzen Auszeit zwischen den Jahren wieder da im Bloggerland… und habe deinen Blog heute wieder besucht … ich gebe zu … ich musste mich eben ein wenig sammeln … und durchatmen … mein Mann, der Hund und die Kinder sind im Wohnzimmer und ich habe eben gehofft, dass keiner kommt und meine Tränen sieht …
Ich weiß so gut, wie du dich fühlst … wie groß der Schmerz auf deiner Seele lastet … wie sehr du leidest … weil die Liebsten um dich herum auch leiden … das Leben ist nicht immer fair … und oft erwischt es uns ganz eiskalt …
Vor über drei Jahren hat mich bzw. uns eine ähnliche Geschichte ereilt…
Die ganze Story jetzt hier zu erzählen, würde den Rahmen sprengen … meinen Großvater hat es damals erwischt … eigentlich nur ein Oberschenkelhalsbruch … dann nahm das Drama in der Reha seinen Lauf … über ein ganzes Jahr …Bangen, Abschied nehmen … sich Abfinden mit dem Schicksal … akzeptieren was kommt und unausweichlich ist…dann am Geburtstag meiner Tochter die Nachricht es geht zu Ende … ein Drama … diesen Tag werde ich nie vergessen …HEUTE… ist er ein Pflegefall … liegt seither im Bett … es kostet immer wieder viel Kraft dass alles zu erleben … er hat noch Freude… und das wiederum gibt auch viel Kraft … ich bin an dieser Erfahrung sehr gereift … und nicht zuletzt haben mich diese Erlebnisse zur Handarbeit und zum Bloggen gebracht … welch ein wunderbares Geschenk … wir Menschen haben Angst vor dem Sterben … ich ganz besonders … auch mich quälen diese Gedanken, genau wie dich immer wieder … ich bin froh über deine Zeilen … so ehrlich und offen … das schafft irgendwie Vertrauen und Geborgenheit … wir sind nicht alleine … und irgendwie auch füreinander da..
Ich wünsche dir und deiner Familie ganz, ganz viel Kraft und Zuversicht … die Kraft das Leben anzunehmen wie es kommt … wir schaffen es … ganz bestimmt …
♥-lichst das Trümmerlöttchen von Casa di Böhm
Gabi says
…fühle dich doch einfach nur verstanden!!!!!!!!!!!
Liebe Grüße
Gabi
Tina/Bellazitronella says
Liebe Nora,
ich mag es das du so ehrlich und authentisch bist. Ich versuche das auch immer zu sein, weil ich mir sonst nur schlecht in den Spiegel schauen kann. Klingt saublöd ist aber so.
🙂
Ach ich wünsche dir ganz ganz ganz viel Kraft….
*umarm dich fest*
Deine Tina
Bianca J. says
Liebe Nora,
du musst doch keine Antworten schreiben, schließlich war es ja so gedacht, dass wir hier alle unsere Meinungen, unsere Erfahrungen und unsere Ansichten zum Besten geben 😉
Ich bin mir sicher, wenn ihr eure Großmutter gut begleitet und ihr Geborgenheit gebt, sich diese “Desorientierung” wieder legt oder zumindest deutlich bessert. Ich wünsche euch ganz, ganz viel Kraft und sende dir ganz herzliche Wünsche und Gedanken ♥♥♥♥
Bianca
Anonym says
Du Liebe, genau richtig, ich glaube niemand erwartet Antworten, alles gut!
Weißt mir hat der Austausch selber sehr viel gegeben und auch ich danke den vielen ehrlichen Beiträge, Anregungen, traurige Momente und doch viele wunderschöne Gedanken, die mich nun begleiten. Eigentlich ein wirkliches Geschenk, dass Du diese schwere Zeit mit uns geteilt hast!
Euch allen miteinander wünsche ich alles Liebe, viel Kraft und schalt die Sorgen aus, deine Kinder werden Dir rückmelden, was sie brauchen, Du übersiehst das nicht, ein richtig oder falsch gibt es hier nicht, geh Deinem Gefühl nach. Und auch Euer Elly-Schatz wird für jeden ein ganz eigener Seelentröster sein.
Alles Liebe,
Silke
les belles choses says
Hallo, liebe Nora,
also – mir brauchst du ganz bestimmt nicht zu antworten. Es reicht doch völlig, wenn du eine positive Resonanz in dieser schwierigen Situation hast, die dir hilft, damit umzugehen!
Ganz herzliche Grüße, Angelika
Christine Krause says
Liebe Nora, schön das Du Dich meldest in dieser schwierigen Zeit. Aber ich denke das verstehen wir doch alle. Ich finde es auch gut das Du Deine Buben da mit einbeziehst. Es ist halt nicht immer nur Sonnenschein, und es ist klar das sie mit dieser Situation unterschiedlich um gehen.
Werde weiterhin ganz fest an Dich denken und für Euch beten.
GLG aus der Pfalz von Christine
Daniela Hutter says
Liebe Nora,
unsere URLI – meine OMA – ist im November gestorben – 93jährig. Auf der Emotionalebene war sie meine MUTTER, denn ich war von Kind an viel bei – in der Pubertät hab ich überhaupt bei ihr gelebt. Da war eine sehr tiefe VERBUNDENHEIT.
Vor 2 Jahren schien sie das erste Mal zu sterben … da war “die letzte Morphiumspritze”, der Pfarrer .. alle Angehörigen am Bett … doch sie blieb. Es war noch nicht ihre Zeit.
Die kam dann im November 2013. Wir hatten zwei Jahre mehr, um *langsam* Abschied zu nehmen. Wir. Sie.
Während dieser Zeit “schien sie immer zwischen den Welten zu sein” – mal ehr dort, mal eher hier.
Mal mehr verwirrt – dann wieder völlig klar.
Als die ZEIT dann DA war, war es KLAR.Ihr. Mir. Uns. Sie ist friedlich im Schlaf eingeschlafen, hinübergeschlafen, hinüber gegangen. Wohin auch immer.
Ein FRIEDLICHER Moment für uns alle. Doch ihr Platz ist leer. Und sie fehlt.
So teile ich meine Geschichte mit dir – weil deine Geschichte auch meine ist.
Vertraue ins LEBEN – Kommen und Gehen – GEBURT und TOD …
es gehört zur Geschichte des Lebens
das dürfe wir erfahren und lernen.
Mit einem Herzlicht aus Tirol's Bergen für Dich, Daniela
Wohnakzent says
Liebe Nora,
schön wieder etwas von Dir zu lesen.Du brauchst kein
schlechtes Gewissen zu haben, weil Du nicht auf jeden
Kommentar eingehst, ich denke das erwartet niemand von
Dir.Ich glaube, dass Deine Großmutter sich in ihrem Wesen
sehr verändert hat und ich denke, dass es für Euch alle sehr
schwierig ist, damit klar zu kommen, aber ihr werdet es
schaffen, mit dieser “Situation” umzugehen.Ich wünsche
Euch von ganzem Herzen alles Liebe und vor allen Dingen
viel Kraft.Liebe Grüße.Christina
Atelier Kreatissimo says
Liebe Nora,
es fehlen mir in solchen Momenten immer die richtigen Worte. Ich kann nur sagen, dass wir eine ähnliche Situation vor 5 Jahren hatten. Ich glaube Du bist auf dem richtigen Weg. Ich wünsche Dir und deiner Familie ganz viel Kraft!
Liebe Grüße
Birgit
Neeky says
Tip: Google mal : hospitalisiert oder Durchgangssyndrom. Arbeite auch im KH. Leute die zu Hause noch voll fit waren sind orientierungslos, vergesslich und wesensverändert. Wenn sie wieder zu Hause sind bildet sich das oft innerhalb von Tagen/Wochen komplett zurück und die Leute sind wie vorher.
LG Doro
Paulas Haus says
Liebe Nora
Du brauchst dir überhaupt kein schlechtes Gewissen zu machen, wenn du nicht allen oder gar niemandem antwortest! Das sollten und werden alle verstehen!
Weiterhin alles alles Gute und liebe Grüsse
Paula
*Smukke Ting* says
Liebe Nora,
ich wünsche Eurer Familie, dass ihr euren Weg findet, mit den Gegebenheiten fertig zu werden. Deine Kinder wissen, dass sie jederzeit zu Dir kommen können, wenn Ihnen etwas auf der Seele liegt. Aber auch als Mutter ist man letztlich nur ein Mensch und macht/sagt/denkt mal das Falsche. Ich kann Deine Gedanken dazu gut nachvollziehen, oftmals zeigt sich jedoch im Rückblick, dass man mit seinem Handeln doch ganz gut gelegen hat. Nochmal ein großes Danke an Dich, dass Du den Mut hattest, dieses stigmatisierte Thema hier so offen und ehrlich zu behandeln!
Liebe Grüße
Birgit