Meine Lieben,
danke für eure Worte zum Herbstwohnzimmer. Wir fühlen uns auch wieder sehr wohl, die Farben passen einfach perfekt zu der Jahreszeit, draußen gibts jetzt so viele Farben, da darf es herinnen ruhig ein wenig “gedämpfter” zugehen 🙂 .
Eigentlich wollte ich heute etwas anderes hier zeigen, allerdings muss ich euch jetzt doch noch ein bisserl damit auf die Folter spannen. Umso mehr freut`s mich, dass immer noch genug GASTBEITRÄGE auf die Veröffentlichung warten und so hab ich heute einen für euch von “Mumbai”, einer Leserin ohne Blog, die vor ein paar Jahren von meinem Heimatland Österreich ausgewandert ist und SeelenSachen-Leserin ist. Ich freue mich darüber – und liebe Mumbai – JA! Ich konnte darüber Schmunzeln! 🙂
Eigentlich wollte ich heute etwas anderes hier zeigen, allerdings muss ich euch jetzt doch noch ein bisserl damit auf die Folter spannen. Umso mehr freut`s mich, dass immer noch genug GASTBEITRÄGE auf die Veröffentlichung warten und so hab ich heute einen für euch von “Mumbai”, einer Leserin ohne Blog, die vor ein paar Jahren von meinem Heimatland Österreich ausgewandert ist und SeelenSachen-Leserin ist. Ich freue mich darüber – und liebe Mumbai – JA! Ich konnte darüber Schmunzeln! 🙂
Dankeschön für deinen Beitrag! Nora
Liebe Nora,
Ich wollte Dir vorerst fuer jeden Tag einen “weisen “Spruch, nachdem Du diese restlichen 17 Tage leben solltest, senden, doch dann entdeckte ich diese herrliche Satire von Eugen Roth, die hoffentlich auch Dich am richtigen Fuss erwischt und zum Lachen bringt.
Das Leben, meint ein holder Wahn,
geht erst mit vierzig Jahren an.
Wir lassen uns auch leicht betören,
von Meinungen, die wir gern hören,
und halten, längst schon vierzigjährig,
meist unsre Kräfte noch für bärig.
Was haben wir, gestehn wir’s offen,
von diesem Leben noch zu hoffen?
Ein Weilchen sind wir noch geschäftig
und vorderhand auch steuerkräftig,
doch spüren wir, wie nach und nach
gemächlich kommt das Ungemach,
und wie Hormone und Arterien
schön langsam gehen in die Ferien.
Man nennt uns rüstig, nennt uns wacker
und denkt dabei: “Der alte Knacker!”
Wir stehn auf unsres Lebens Höhn,
doch ist die Aussicht gar nicht schön –
ganz abgesehen, daß auch zum Schluß
wer droben, wieder runter muß.
Wer es genau nimmt, kommt darauf:
Mit vierzig hört das Leben auf.
Das Leben, meint ein holder Wahn,
geht erst mit vierzig Jahren an.
Wir lassen uns auch leicht betören,
von Meinungen, die wir gern hören,
und halten, längst schon vierzigjährig,
meist unsre Kräfte noch für bärig.
Was haben wir, gestehn wir’s offen,
von diesem Leben noch zu hoffen?
Ein Weilchen sind wir noch geschäftig
und vorderhand auch steuerkräftig,
doch spüren wir, wie nach und nach
gemächlich kommt das Ungemach,
und wie Hormone und Arterien
schön langsam gehen in die Ferien.
Man nennt uns rüstig, nennt uns wacker
und denkt dabei: “Der alte Knacker!”
Wir stehn auf unsres Lebens Höhn,
doch ist die Aussicht gar nicht schön –
ganz abgesehen, daß auch zum Schluß
wer droben, wieder runter muß.
Wer es genau nimmt, kommt darauf:
Mit vierzig hört das Leben auf.
Mumbai
dea says
Mich trifft's knallhart,Donnerstag werde ich 50!!!!
Emma says
*lach* ich darf gar nicht dran denken. Was ist mit 50?
Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen
Die Rabenfrau says
:o)
Ursel, schon jenseits von gut und böse
Gabriella says
Lustig, aber Blödsinn! Also habt keine Angst, Mädels! Ich bin 47, ich bin selbstbewusster denn je, sportlicher denn je, mein Sexleben ist aufregender denn je, mein Figur für dieses Alter beachtenswert (es gibt 25 jährige mit schlechterem…), ich habe Geld und finanziell habe ich ausgesorgt, meine Tochter ist ausgezogen und selbständig, mein Leben gehört nur mir und ich alleine bin dafür verantwortlich und kann tun was ich will! 😉 Freut Euch auf diesen Spätsommer der früchtetragender ist als je zu vor! Bussi, liebe, schöne, kreative Nora!!!
Tina says
🙂 🙂 🙂
Salma says
haha 😉 na super… ich hab noch 9 jahre gnadenfrist *g*
bei dir ist der countdown ja schon um einiges bedrohlicher *kicher*
aber wie heißt es so schön abgedroschen: man ist so alt, wie man… eh scho wissen 😉
glg
salma
UFK says
Oh ja, Eugen Roth ist wirklich großartig.
Es gibt ganz viele wunderbare “Ein Mensch…”-Gedichte von ihm.
Das mit den 40ern hier kannte ich noch nicht 🙂
Auch nett:
Einbildung
Wir sehn mit Grausen ringsherum:
Die Leute werden alt und dumm.
Nur wir allein im weiten Kreise,
wir bleiben jung und werden weise.
Eugen Roth