Zugegebenermaßen traf mich eine weitere Begebenheit am letzten Wochenende noch ein Stück mehr, weil es die Willkürlichkeit und Unkontrollierbarkeit des Todes SO deutlich machte. Eine weitere Bloggerin, die ich nicht wirklich gut kannte, starb ganz plötzlich. Am Freitag hatte sie noch gepostet, geantwortet, geschrieben. Und (ich weiß nicht, was passiert ist, ich habe es nirgendwo herauslesen können) dann, so unerwartet, von einem Tag auf den anderen verstarb sie am Samstag. Die Tatsache, dass das Leben so schnell vorbei sein kann, dass es Gelegenheiten geben könnte, die man verpassen kann, Streitigkeiten, die man nicht bereinigt hätte, dass man so vieles ungesagt und ungetan lassen könnte, wenn …, das macht mich im Moment (gelinde gesagt) unglaublich traurig. Ich habe auch gut überlegt, ob ich diese Gedanken dem Blog und damit euch “zumuten” kann, aber ihr seid nunmal hier bei “SeelenSachen” und wenn mich momentan vieles an Leid und Traurigkeit, Unfassbarkeit und Unbehagen (in verschiedenen Bereichen meines Lebens) beschäftigt, dann will ich das hier auch mit-TEILEN. Und zwar nicht, weil es mir danach besser geht, ich euch etwas übergestülpt habe, um mich zu erleichtern, sondern weil es Dinge sind, die in vielen von uns schlummern, viele quälen und viele traurig machen. Vielleicht hab ich ja etwas ausschreiben können, was andere sich nicht einmal auszusprechen oder anzudenken getraut haben. Und vielleicht weint ihr jetzt ein wenig oder auch, wie ich, ein bisserl mehr deswegen – und wieder kann sich ein Stück Regungslosigkeit in uns lösen und ein Stück Angst in uns heilen. Denn es gibt nur eine Möglichkeit, damit umzugehen: nämlich zu schätzen, zu ehren und zu achten, was man im Leben an lieben Menschen (um sich) hat, ihnen zu sagen, dass man sie liebt, sich mit den GUTEN und gut-tuenden (!!) Sachen im Leben zu umgeben und zu beschäftigen und an all das (!!), was uns nicht gut tut, auch keine Energie mehr zu verschwenden (und nein, damit ist nicht gemeint, dass man nie wieder bügeln oder Fenster putzen soll…) . Damit sind wir nämlich fast alle am meisten beschäftigt. Das lohnt sich nicht. Stecken wir doch lieber unsere LIEBE und ENERGIE in die Menschen und Dinge, für die es sich lohnt zu LEBEN.
Tore
Als ich gestern Abend mit meinen Burschen im Auto fuhr, kam mir plötzlich folgender Gedanke in den Sinn: “Was, wenn du da vorne an der Ampel einen Unfall hättest? Was, wenn du da vorne sterben würdest… . ”
Automatisch tat ich das Einzige was zählen würde, wüsste man, dass man nur mehr einige wenige Sekunden zu leben hätte: Ich sagte augenblicklich meinen Jungs wie sehr ich sie LIEBE.
Ich muss zugeben, dass mich das Thema rund um den Tod momentan wieder recht viel an Gedankenenergie kostet. Ich erzähle euch jetzt etwas, das ein wenig seltsam klingen mag: Vor ein paar Wochen hatte ich das Gefühl, dass es der Schwester unserer lieben Elisabeth nicht gut geht und beim Lesen eines Titels (der überhaupt nichts in dieser Richtung vermuten ließ) dachte ich plötzlich: Himmel! Ist Angela etwa gestorben??? Nervös machte ich damals den Eintrag auf und es war nichts passiert, ich schämte mich damals sehr (in mir selbst drin) und fragte mich, wie ich wohl drauf käme, dass es dieser Frau so schlecht ginge. Letzten Montag dann plötzlich Angela`s Einschlafen, ich erfuhr es durch meinen Lieblingsmann, der es bei Susi auf FB gelesen hatte und konnte es nicht fassen, das Sterben dieser “Fremden” berührte mich sehr. Nicht zuletzt wohl deswegen, weil ich ihre Schwester, sehr schätze und ich mir ansatzweise vorstellen kann, wie es ihr jetzt geht. Ich war so mit-traurig und ich fühle immer noch mit Elisabeth mit und denke viel an sie. Dort wo Angela jetzt ist, geht es ihr gut. Da bin ich mir sicher.
Mein heutiges Sonntagsposting gilt in Gedenken an Angela und Inge, weil sie einerseits der Beweis dafür sind, dass wir mitfühlende Menschen sind. Man muss jemanden nicht persönlich “kennen”, um an seiner (Lebens-)Geschichte teilhaben zu können. Man muss nicht mit jemandem Kaffee getrunken haben, um traurig über dessen Tod zu sein oder darüber, dass er es im Leben nicht so einfach hatte. Wir sind MENSCHEN für MENSCHEN und wenn wir etwas daraus lernen können dann sicher das:
Die LIEBE und die Verbundenheit zueinander sind es, die uns Menschen MENSCHLICH machen.
Nora
dornrös*chen living now says
hallo nora-pünktchen, bisher hab ich nur immer mal bei dir rein gespingst, dein zuhase schaut wunderschön aus, die fotos, die du machst, ebenso und die jungs sind ja zum knuddeln! deinen post fand ich toll, man erkennt, dass hier bei allen äußerlichkeiten und schönheiten auch tiefsinn lebt, das denken AN menschen und das fühlen MIT menschen…was in der heutigen schnellen&oberflächlichen welt so oft vergessen oder nur am rande angedacht wird…solche gedanken aus der seele finden nicht oft einen platz oder ein ohr…oder man traut sich gar nicht erst sie auszusprechen…schön, dass du das tust! dann sieht man, dass man selbst doch richtig “tickt” 🙂 so schwer es im allag manchmal ist vor lauter pflichten und zeitdruck…man sollte wirklich gut für schöne stunden und erholung sorgen. mir macht es manchmal ein schlechtes gewissen, wenn andere immer klagen, wie gestresst sie sind…und mir geht es vergleichsweise gut, WEIL ich mir auch lieblingsbeschäftigungen gönne und mir der stress dann nicht soviel ausmacht…dann trau ich mich gar nicht zu sagen “also mir gehts (eigentlich) (ganz) (richtig) GUT”…alles in allem hast du so recht, wenn du sagst, man muss sehen wofür es sich zu leben lohnt! YESSS!
oje, jetzt hab ich aber viel geschreibselt..
danke und viele lebensfrohe mitfühlende grüße von dornrös*chen!
Anonym says
Stecken wir doch lieber unsere LIEBE und ENERGIE…..
Wenn es dir moeglich ist, mit nur einem kleinen Funken die LIEBE in der Welt zu bereichern, dann hast du nicht umsonst gelebt.
Jack London
Nicole says
hallo
wie seltsam oder auch wieder nicht…
aber diese gedanken habe ich im moment auch stark….weil leute um mich herum auch einfach auf einmal weg sind….und man fragt sich warum?wieso?
deine worte haben mich zu tränen gerührt und man denkt wieder mal intensiver über alles nach.und lernt vieles wieder zu schätzen.
ich sage meinem freund jeden tag das ich ihn liebe und nicht nur so sondern weil ich es tue und er sollte es wissen.
ganz liebe grüße nicole….
Martina says
Liebste Nora,
das was Du geschrieben hast, kommt auch direkt aus meinen Herzen. Denn von allen z.B. “haben wollen”, ist das wesentliche für uns Menschen die Liebe, die nicht urteilende Liebe, die Liebe, die unser Herz öffnet, die uns wachsen läßt, die zu uns auch sagt” Du bist O.K., SO WIE DU BIST”, die heilende Liebe, die allumfassende Liebe…zu allem was im Leben ist.
Im Gedanken
Martina
Das Hohe Haus says
Liebe Nora,
vielen Dank für Deine nachdenklichen Zeilen. Damit hasst Du sicher vielen aus den Herzen gesprochen. Und ja, unbedingt gehören auch solche Themen hierher. Auch das macht diese Blogs aus und deswegen fühle ich mich wohl hier und aufgehoben, weil alles von Herzen kommt.
Ganz liebe Grüße von Steffi vom Hohen Haus
Anonym says
Liebe Nora, deine Worte haben mich sehr berührt und nachdenklich gemacht, du hast damit wirklich sehr vielen aus dem Herzen gesprochen. GLG Petra von Dekolaune
weisser traum says
liebe nora
das hat mich sehr berührt.
dank dir für deine lieben nachdenklichen worte.
ja finds so wichtig für die menschen zu leben,liebn,lachen,weinen ec…dies wert sind.
geht manchmel sehr schnell und man will ja auch nicht über den tod nachdenken.
umso härter trifft einem solche schiksale.
mein lebensmotto ist auch die menschen so zu behandeln wie ich es auch gerne habe.
und niemanden zu verletzen.
leider gibts halt menschen die einem sehr hart treffen.
da man nicht so bösartig veranlagt ist triffts einem mit foller wucht….
aber denk mir dann man lebt nur einmal, alle können einen nicht gern haben.
und der sinn im leben ist für mich das gute in den menschen zu suchen und dankbar zu sein für das was wir haben.
ich jedenfalls wünsche dir engel die dich tragen,trösten,kraft geben auch in so schwehren,traurigen zeiten.
sei ganz lieb gegrüsst daniela
Mrs.X says
Liebe Nora!
Ich bin eben auf deinen Blog gestoßen und dein nachdenklicher, einfühlsamer Post hat mich sehr berührt.
Ich denke es kommt nicht darauf an, ob man einen Menschen persönlich kennt, um Mitgefühl zu haben.
Man ist mit den Gedanken bei den Angehörigen und reflektiert auch im eigenen Leben. Wenn man dadurch achtsamer mit seinem eigenen Leben und dem seiner Lieben umgeht, dann hat solch ein Lebensende sogar noch etwas positives bewirkt. Jeder Moment ist kostbar…auch die traurigen.
Viele Grüße Nicole
Marge says
SEHR SCHÖN, liebe Nora!♥
I love your previous posts, too!!
If you want, you can join my little giwe away:)
Big hugs to you,
Marge
Sabine says
Mit dem Tod haben sich in den letzten Wochen viele von uns auseinandergesetzt. Mich persönlich hat es ebenfalls sehr traurig gemacht, dass Inge und Angela von uns gegangen sind. Das beschäftigt mich auch heute noch. Und es zeigt mal wieder, dass es nicht überall auf der Welt kalt und gefühllos zugeht. Auch wenn man sich hier in der virtuellen Welt nur oberflächlich kennt.
LG Sabine
S:) says
Meine Liebe, ich habe zu meiner Sprache zurückgefunden… musste erstmal ein wenig verdauen, erlebe selbst im Moment einige Abschiede, naja und Du weißt in meiner Arbeit ist dieses Thema letztlich auch immer präsent. Möchte Dir nochmal danken für diese beSINNlichen Worte hier bei Dir. Ich hoffe es ist in Ordnung für Dich, dass ich im Posting heut einen Link hier zu Deinem Posting *geschaltet* habe.
In Verbundenheit
S:)
Joemie says
Hallo Nora,
vielen Dank für deine Nachricht, die erste Juchuu hat mich sehr gefreut. Und ich kann auch nur nochmal sagen, du hast Recht, man darf nicht immer denken was wäre wenn was wäre wenn.. sondern ich denke, wir sind uns dessen bewusst, was wir zum Glück nicht haben und sind uns aber auch dessen bewusst, was wir zum Glück haben. Ich bins froh, dass es auch andre Mütter mit so furchtbaren Sorgen gibt.. und wünsche dir noch einen ganz schönen Tag.
Liebe Grüße Tascha
ps vielen Dank für das Daumen Drücken zur Geburt. Hab jetzt noch 3 Wochen und bin sehr gespannt ;-).
IMPRESSION "ein lebensgefühl-emotion of life says
Eine Wunderschöne Post!!!!
Ja jeder Mensch ist unersetzbar und dadurch so einmalig!!!
Das ist auch einer meiner lieblings Sprüche ” Leben jeden Tag so, als wäre es dein letzter” !!!
Ganz liebe und Herzliche Grüße,
Elvira
dekoratz says
hallo, liebe nora –
ich danke dir von ganzem herzen für diesen post. am 1.11.2006 wurde mein vater operiert – eine op, von der er sich nicht wieder erholte. wie ein sog zieht mich der november in die erinnerung an eine ganz besonders dunkele zeit, denn ich habe damals sehr viel menschliches versagen erlebt. leider wird ein mensch, der um sein leben ringt bei den ärzten viel zu schnell einer von vielen und leider wird der tod in unserer zeit, wo jeder hip und immer so super drauf sein soll, so wenig zum thema – schnell wieder verdrängen und weiter geht es. dabei sieht man ja an den zahlreichen kommentaren, dass er ein thema ist. danke, dass du diese unterhaltung angestoßen hast. – und schon ist man ein bißchen dankbarer dafür, dass z.b. die sonne heute besonders schön scheint, wenn man es bemerken will.
ich wollte gestern auch ein paar zeilen schreiben, habe es aber nicht fertig gebracht und war froh, einige meiner gedanken hier bei dir wieder zu finden.
danke – barbara
Villa König says
Ein wunderschöner sehr berührender Post! Du sprichst mir richtig aus der Seele! Danke dir dafür!!!! Liebe Grüße Yvonne
Brigitte says
Liebe Nora,
diese vielen Kommentare zeigen Dir, wie wichtig uns Deine Worte sind und daß wir so denken wie Du.
Dem Tod muß man sich stellen, sich mit ihm Auseinandersetzen, aber jeden Tag wirklich LEBEN, auch wenn er nur einfach und ruhig dahinfließt.
LG
Brigitte
Erdmute says
Mir zeigt es nur, dass in vielen die Angst und Sorge schlummert und ich nicht allein bin. Es ist immernoch so ein Tabu Thema, gerade als junger Mensch (ich bin 29). Ich kann mit dem Gedanken nicht umgehen, dass wir gehen müssen. Ich hab solche Angst davor, dass ich es verdränge und mir doch selber großen Druck mache, weil ich ja nur einmal lebe. Aber ich glaube der Sinn ist, nicht perfekt zu leben. Sondern wie schon einige geschrieben haben, in kleinen und kurzen Momenten das Glück zu finden. Dennoch begreif ich noch nicht, warum wir hier sind…und dass ich, je älter ich werde, umso mehr liebe Menschen verabschieden muss, daran will ich auch nicht denken… Erdmute.
Nicole says
Morgen Nora,
das ist ja schwere “Kost” am fruhen Morgen…aber du hast recht, ich habe das auch manchmal dass ich jemanden nicht richtig kenne, und doch sehr traurig binn wenn so jemand stirbt, vor allem wenn er/sie jung ist. Das durfte nicht sein…
trotz allem einen schönen Tag wünscht,
Nicole
dea says
Liebe Nora,
Deine Worte berühren mich sehr, Du hast auch meine Gedanken damit in Worte gefasst, und es tut mir gut zu wissen, dass ich nicht alleine bin! Tausend Dank für Deine offenen Gedanken!
Liebste Grüsse
Dea
Kullerbü says
P.S Seit dem Tod meiner Mutter habe ich auch ein paar Kontakte in der Familie “sein lassen”, weil ich fand, sie tun mir nicht gut.
Kullerbü says
Liebe Nora!
Ja, du kannst es den anderen/uns hier “zumuten”, deine Gedanken zu diesem Thema. Wie du schon sagst, wir sind hier bei “Seelensachen”. Ich habe das in meinem letzten Post ja auch kurz “angerissen”, leider nicht so schön und ausführlich wie du…
Ich wollte es aber auch nicht unerwähnt lassen, weil es mich doch die ganze Woche beschäftigt hatte… Inge war eine meiner ersten Leserinnen damals und wir tauschten auch div. Kommentare aus. Ich konnte es nicht glauben, als ich es las. Einfach nicht wieder aufgewacht. Unglaublich – mit 62 und so fit und jugendlich wirkend (wie meine Mutter seinerzeit, hat leider echt nichts zu sagen…). Und ich denke viel darüber nach, war das jetzt gnädig, ja, irgendwie schon. Andererseits wäre es auch schon, manche Dinge noch zu sagen und zu regeln… Wenn ich allerdings an meine Mutter denke, nein, es ist auch ziemlich ungnädig, noch ein paar Wochen “Zeit” zu haben (die nicht wirklich eine Zeit zum Klären oder Sonstigem ist, da es einem dann schlecht geht und man wohl hauptsächlich nur mit seinen Schmerzen beschäftigt ist) und seinen eigenen Tod vor Augen zu haben. Wie oft schon habe ich aus der Sicht meiner Mutter über ihre letzten Wochen und Tage nachgedacht und ich finde die Gedanken ziemlich furchtbar.
Genauso furchtbar finde ich es aber, wenn ein lieber Mensch so urplötzlich weg ist oder auch man selbst…
Ich finde es aber gut, dass du es hier so ansprichst… gut, manche mögen das vielleicht nicht so, weder ansprechen noch lesen, aber dann ist das halt so. Ich finde auch, man muss sich mal den unbequemen Themen stellen, obwohl ich ansonsten auch ein “harmoniesüchtiger” Mensch bin.
Aber es ist wirklich so, man lebt im Hier und Jetzt und heute…
Viele Dinge werden im Angesicht des Todes echt sekundär…
Gerade in letzter Zeit regen mich da auch öfter mal so Dinge bzgl. der Mitmenschen auf… eine wahre Ellenbogengesellschaft…
Ich versuche auch, das Leben zu genießen, allerdings ist es im Alltag oftmals auch nicht immer so einfach… man muss es sich immer wieder vor Augen halten!
Viele liebe Grüße von Ann
LARISSA says
Liebe Nora,
es ist schon ganz eigenartig… Lange habe ich mich bewußt ein wenig aus Deinem Blog zurückgezogen, weil ich dachte, ich wäre Dir vielleicht vor einigen Monaten mit meinem schamanischen Angebot zu nahe getreten… Da Du nicht geantwortet hast damals und das ja doch ein sehr sensibles Thema ist, so eine Art der Behandlung…
Und jetzt habe ich meinen Blog ein wenig aktualisiert und umgestaltet und dabei bin ich auf ein ganz liebes Posting von Dir gestossen – ich habe niemals eine Meldung darüber bekommen und so ist es untergegangen, entschuldige bitte!!!! Ich finde das richtig traurig!
Aber interessanterweise bin ich dadurch gerade jetzt wieder in Deinen Blog gekommen, wo Du über ein ebenfalls sehr sensibles Thema schreibst und das kann ja schon kein Zufall mehr sein, oder *lächel*?
Ich empfinde Dein Posting übrigens garnicht als zu heftig, sondern im Gegenteil als sehr fein-sinnig, hintergründig, liebevoll. Es regt zum Nachdenken an, zum Umdenken, zum Hinter-die-Kulissen-gucken. Und das finde ich sehr, sehr schön!
Danke auch für den Link zu Elisabeths Blog – ich habe ein wenig hineingelesen und liebe diesen auch etwas anderen Blog wohl jetzt schon *lächel*.
Es ist schön, daß es Dich und Deinen Blog gibt – mit wundervollen Fotos und Berichten dazu, aber eben auch mit den hintergründigen Themen, die Du immer wieder mit einbringst!
Ganz liebe Grüße von Larissa (lange wieder sehr still, aber jetzt möchte ich wieder öfter bloggen – ich habe das Bloggen doch sehr vermißt)
Anne says
Liebe Nora,
du sprichst, äh schreibst, was vielen Menschen im Kopf rumgeht. Mich hat der Tod von Inge und dann noch Angela auch ziemlich umgehauen und ich war 2 Tage echt daneben. Man fängt an sich wieder einmal bewusst zu machen, wie kurz das Leben ist. Und mit wie vielen unnötigen Ärgernissen man sich rumplagt. Ich habe heute Konsequenzen gezogen und beschlossen, nur noch Menschen in mein Leben zu lassen, die mir gut tun. Ich möchte mich nicht mehr rumärgern und habe Facebook “aussortiert”. Und prompt kam eine böse Reaktion, über die ich sehr froh war. Es hat mir gezeigt, dass die Entscheidung richtig war. Man sollte sich vielmehr trauen und zu seinen Bauchgefühlen stehen, die sind meistens richtig.
GGLG Anne
Sylvia says
Gerade eben habe ich auf dem Blog einer lieben Mitbloggerin von Verlusten und Schicksalsschlägen gelesen – und ja – es berührt mich sehr, obwohl ich weder den Angehörigen noch selbst die Bloggerin persönlich kenne! Und ich mache mir augenblicklich wieder bewusst das es mir selbst oder meiner Familie jederzeit genauso widerfahren könnte!
Ich muss gleich nochmal hoch gehen und meinen beiden schlafenden Kindern einen Kuss geben und ihnen wie sehr ich sie liebe!
Dank dir für deinen schönen Post! Sylvia
Nothing But Happy Moments says
Ich bin heute das erste Mal auf diesem Blog, aber der Post hat mich zutiefst berührt. Es mag daran liegen, dass die Tage kürzer werden und das Licht weniger, aber auch ich hatte in den letzten Tagen oft Gespräche über den Tod und Du sprichst mir damit aus dem Herzen! Gerade letzte Woche hatte ich an einem Abend einen doofen Streit mit meinem Freund und wir sind “zerstritten” eingeschlafen. Am nächsten Morgen hatte ich eine wunderschöne Notiz von ihm wo er sich entschuldigt hat… Zuerst wollte ich noch etwas schmollen, doch plötzlich habe ich mir überlegt, was wäre wenn das Telefon klingeln würde und man mir sagen würde, dass er einen Unfall hatte?! Ich bin in Tränen ausgebrochen und habe mich bei ihm gemeldet weil mir einfach wieder einmal so klar geworden ist, wie schnell alles vorbei sein könnte und wie wichtig es auch ist, zu schätzen was man hat und das auch bewusst zu leben! (auch wenn es nicht immer ganz so einfach sein mag)… Danke für den bewegenden Post, den sicherlich sehr viele Herzen berühren wird.
Herzlich,
K.
Sonja says
DANKE, meine liebe Nora!
Ich drücke Dich von Herzen.
Alles Liebe
Sonja
Elisabeth Palzkill says
Liebe Nora,
noch nie habe ich einen so einfühlenden Text und
so gute Kommentare dazu gelesen. Du hast die
Seelen der Menschen berührt. Man spürt es.
In dankbarer Liebe
Elisabeth
Weiße Landliebe says
Liebe Nora,
Deine Worte gehen mir ganz sehr an mein Herz!
Ich habe in den letzten Jahren auch sehr viel Leid in unserem Freundeskreis mitbekommen! Das Schicksal schlägt ganz unverhofft zu und wir können oft nicht damit umgehen! Wenn man es ausspricht und darüber redet, geht es uns besser!
Ich finde gut, daß Du das an dieser Stelle getan hast!
Ich genieße die Zeit mit meinen Lieben und sage auch so oft es geht, daß ich sie liebe! Das Leben ist einfach zu kurz um sich zu streiten!
DANKE!
Liebste Grüße
Janet
Gabriella says
Wie besonders, Nora… Wie berührend… Wie wahr, ehrlich und rein… Wie schön, dass es so mitfühlende Menschen wie Dich gibt, wie schön, dass ich mit meinen Gedanken, die Deinen immer sehr ähneln nicht allein bin… Wie schön, dass wir gemeinsam tiefsinnig sein können und uns nicht in Oberflächlichkeiten verlieren. Ich bin auch oft traurig… Wenn ich einen LKW sehe, der eindeutig ein Schwein zum Schlachter bringt. Wenn ich ein weinendes Kind sehe, das seinem Mama (bei Ikea) verloren hat und ich es schützend in meine Arme nehme und vor Mitleid mitweine um dann gemeinsam die Mama zu finden ;o) … Das Schicksal anderer ist uns nicht egal. Wir leben und fühlen bis tief in die Seele rein und das können nur wenige Menschen. Ich fühle mit Dir, ich versteh Dich, ich hab Dich lieb… Ich wills gesagt haben, denn wer weiß was alles in den nächsten Tagen passieren könnte! Pass auf Dich auf, mein Schatz! Alles Liebe!
Deine Gabriella
lovelyMe kreativ says
Liebe Nora, danke für diese berührenden Worte.
Ich finde es sehr wichtig, den Menschen, die man liebt, zu sagen, was man für sie fühlt.
Hab einen schönen Sonntag Abend!!! Liebe Grüße von Monika
Madelief says
Such a beautiful post Nora. I wish I could describe my feelings as well as you do. Your first paragraph gave me the shivers. It must be scary to feel someone is not well.
You are right it is important to cherish every minute. It is my motto in life too, although difficult at times :-)!
Have a lovely new week,
Madelief x
Die kleine Bilderwelt says
Liebe Nora,
mir geht das oft ganz genauso, Du hast die Worte nur viel besser getroffen, als ich es je könnte.
Aber lass mich eines hinzufügen: Wenn du (und deine Lieben) Jesus kennst und im Herzen hast, dann weißt du auch wozu du da bist, wo du hingehst und wo du einmal sein wirst. Ich mache mir auch oft Sorgen, aber diese Hoffnung hab ich und die nimmt mir keiner mehr.
Liebe Grüße, Uli
Die Rabenfrau says
Dieses ist schon eine Jahreszeit, die einen dazu bringt, über die Endlichkeit des Lebens nachzudenken. Nicht umsonst sind jetzt gerade diese ganzen Totengedenktage.
Vor 11 Jahren haben wir in dieser Jahreszeit mit meiner Freundin ihre letzten Lebensmonate erlebt. Sie hat es uns sehr leicht gemacht, damit umzugehen, und ich habe damals eine Menge über den Tod gelernt. Auch, dass solche schlimmen Dinge bei aller Traurigkeit merkwürdigerweise sehr schöne Momente bringen können. Auch, als mein Vater in diesem Frühjahr starb, habe ich das wieder gemerkt.
Irgendwie habe ich schon immer geglaubt, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist. Besonders, seit ich unlängst mit jemandem sprach, der eine Nahtod-Erfahrung hinter sich hat (seltsamerweise unser Machomann von Hausmeister!). Ich bin mir sicher, dass wir uns irgendwann wiedersehen können.
Trotzdem gilt natürlich: Cape diem, nutze den Tag! Für Liebe, dafür, irgend etwas zu machen, was man schon immer tun wollte. Man sollte nichts aufschieben für irgendwann mal, was einem wirklich wichtig ist, muss man jetzt tun!
Lieben Gruß
Ursel
House No. 43 says
♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥ !
Liebe Grüße Sabrina
anjandrozeitlos says
Ein ganz bewegender Post. Wie ich ihn gerade so lese, da musste ich sofort an meine Begegnung mit dem Reh von gestern Abend denken. Ich hatte wirklich Angst. Angst das alles so schnell vorbei sein kann. Ich denke öfter an den Tod, vielleicht hat es auch etwas mit meiner Arbeit zu tun. In der letzten Zeit sind viele liebe Menschen in meinem Alter von heute auf morgen einfach nicht mehr da. Sie sind nicht mehr greifbar… Deshalb sollte man sich auf das konzentrieren was einem wichtig ist. Das Leben ist einfach zu kurz. Es ist und bleibt eine Welturaufführung und nur Gott weiß wann diese zeit beendet sein wird. Da sind Nichtigkeiten keine Wichtigkeiten mehr. Das Leben ist wichtig und sollte gelebt werden.
Danke für diese schöne einfühlsamen Post.
Ich denke mit dir.
GLG Anja
mal Das, mal Dies says
Liebe Nora, Du hast soooo Recht!
Jeder Mensch ist etwas ganz besonderes, wenn ein Mensch weg ist, wird er nie in seiner Umgebung ganz ersetzt werden, es wird nie eine Kopie geben, jeder ist ganz individuell. Jeder hat eine Würde, jeder ist kostbar (für Gott jedenfalls)
Lieben, nachdenklichen Gruß
Taty
PS: danke für diesen Post
Mimi says
Liebste Noramaus,
Gäääänssseeeehaut hab ich nach Deinem Posting. Mir geht es ähnlich und auch ich mach mir immer Gedanken. Ich glaube es liegt vor allem in der Natur der Frauen so mitzufühlen und Deine Worte haben es so gut getroffen.
Wenn wir offen bleiben für andere, und das heißt eben auch offen bleiben wenn Schicksalsschläge auftreten (sei es Krankheit oder im schlimmsten Fall der Tod), nur dann kann man die Bandbreite des Lebens auch spüren. So vieles relativiert sich, so vieles wird soooo unwichtig. Dann hat mein 15jähriger eben schon wieder die Shampooflasche in der Wanne liegen lassen … sch…. drauf!!!!
Wunderbare Worte, von einer wunderbar mitfühlenden Person.
Ich umarm Dich.
Bussal
Mimi
*die super gern den Tisch ertauschen würde ;-)*
Sunday Roses says
…auch mich hat dein Post ganz besonders berührt. Vor 9 Wochen verloren wir unseren Neffen (24), dem auf dem Fahrradweg die Vorfahrt genommen wurde…wir sind immer noch sprachlos und vermissen ihn so sehr!
Das macht einem deutlich, wie endlich das Leben ist. In jeder Sekunde kann es vorbei sein. Ich kann mich immer noch nicht zum Posten aufraffen; mir kommt das alles so banal vor. Aber das Leben geht weiter, jeden Tag unaufhörlich….
Danke für den tollen Post!
Beate
INNENANSICHTEN says
Hallo liebe Nora,
mir geht es genau wie Dir. Aber Du hast es sehr schön in Worte gefasst.
Ich habe gedacht, dass ich die einzige bin, die manchmal über den Tod nachdenkt, aber wie ich sehe, geht es den meisten auch so.
Was Joy dazu geschrieben hat, finde ich auch sehr interessant…
Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute,
Uschi
Herz-und-Leben says
Liebe Nora,
auch mir ging es ähnlich, mit Inge. Da hatte ich auch oft Gedanken an sie in der Form, ob es ihr gut gehen könnte. Es kam mir so viel vor, was sie unternahm in ihrem Alter. Sagte mir jedoch, daß sie wohl eine GANZ STARKE Frau sein müsse … Doch nie im Leben hätte ich jemals gedacht, daß sie so plötzlich gehen würde …
Nun frage ich mich, wußte sie es selbst und schrieb nur nie darüber im Internet oder hat sie zu intensiv gelebt und war doch nicht so stark und gesund? Denn so einfach stirbt es sich ja normalerweise nicht in dem Alter … ???
In jedem Fall ist man sehr berührt bei bestimmten Menschen ganz besonders …
Ach, wir machen so viele Worte und schreiben so viel, viel wichtiger finde ich allerdings die Handlungen. Daß man seinen Lieben ZEIGT, wie wert sie einem sind. Manche reden den ganzen Tag von Liebe und wenn man hinschaut, ist da nur heisse Luft 😉 Mir ist jemand lieber, der an mich denkt, etwas für mich tut, als jemand, der nur schöne Worte macht.
Aber wir hören es schon auch alle – mal – gern, nicht wahr!
Ich grüß' Dich ganz lieb
Sara
Postpanamamaxi says
Liebe Nora,
Du sprichst mir so aus dem Herzen!
Was meinst Du, woher meine Art zu Leben kommen mag, die irgendwo zwischen erklärtem Lebenswillen, Lebenslust und Lebenswut liegt?
Der Tod lehrt uns zu leben. Leben ohne Aufschub, weil niemand weiß, was morgen ist.
Leise Grüße,
Deine Postpanamamaxi
mit 2 Kindern an der Seite und 4 irgendwo da oben…
Betty says
Oja, diese Gedanken sind auch ganz oft bei mir.
Nach dem plötzlichen Tod meines geliebten Vaters brauchte ich Jahre um mich davon einigermaßen zu erholen. Und als mein Mann dann diesen Sommer diesen schlimmen Unfall hatte, der weitaus schlimmer ausgehen hätte können, waren wieder diese düsteren Gedanken da. Wenn man den Tod im Umfeld erlebt hat, berührt er einen, auch wenn er ganz woanders auftritt.
mit lieben Grüßen
Betty
Domi says
Ein wunderschöner Post, liebe Nora! Ich hab Gänsehaut!!! Das was Du schreibst, kommt uns allen, denke ich, hin und wieder in den Sinn!!! Du hast es super in Worte gefasst!!
Ganz liebe Grüße
Domi
Joy says
Der Tod verliert seinen Schrecken, wenn man weiß wohin man geht!
Liebe Nora,
ich hatte auch eine Zeit, in der ich viel über (meinen) Tod nachdachte. Damals sagte jemand zu mir, dass das ein Zeichen für sich anbahnende Veränderung im eigenen Leben ist. Das hat sich bewahrheitet!
Ich wünsche dir einen wundervollen Sonntagnachmittag!
♥ Joy
Karen says
Du hast Recht! Der Tod gehört genauso dazu wie das Leben. Mal denke ich mehr darüber nach, mal weniger. Dennoch vergessen ich dieses Thema nicht. Meine Mutti meinte einmal zu mir, dass es wichtig ist, sich von den Menschen (vorallem die man liebt) vernünftig und herzlich zu verabschieden. Man weiß ja nicht, ob man Sie wieder sieht. So ist es in unserer Familie ein kleiner Brauch. Zur Begrüßung und/oder Verabschiedung ein kleiner Wangenkuss und eine Umarmung. Es ist kein Zwang. Für uns Geschwister aber selbstverständlich.
Durch die Berufe meine Eltern (beide Ärzte) habe ich schon seit meiner Kindheit mit diesem Thema zu tun. Und doch trifft es mich immer wieder, wenn ein Mensch diese Erde verlässt.
Übrigens gibt es nächsten Sonntag eine schöne Geschichte zu diesem Thema in der Sendung mit der Maus.
Karen
WortSchmid says
Liebe Nora, das hast Du wieder einmal so schön und einfühlend geschrieben.
Mich beschäftigen solche Themen auch immer wieder. Krankheiten, Verluste und Tod führen einem wieder vor Augen, wie kostbar das Leben ist. Deshalb bemühe ich mich (und das gelingt leider längst nicht immer), jedem Tag dieser Kostbarkeit Respekt zu zollen, dankbar zu sein und mit Liebe meinen Mitmenschen zu begegnen, denn es könnte ja sein, das genau dies unsere letzte Begegnung sein könnte. Das Leben findet im JETZT statt, Menschlichkeit und Mitgefühl entstehen, wenn man auch bereit ist, mit offenen Geist, offenem Herzen und offenen Händen aufeinander zuzugehen, so kann kann man einander finden, halten und lieben. Du hast das genau erkannt und zeigst es mit Deinen Worte, Gesten und Deinen berührenden Posts.
Alles Liebe für Dich und Deine Familie,
Alexandra
Nicole´s buntes Haus says
Liebe Nora,
das sind so schöne wahre Worte….
LG
Nicole
Nicole´s buntes Haus says
Liebe Nora,
das sind so schöne wahre Worte….
LG
Nicole
Nicole´s buntes Haus says
Liebe Nora,
das sind so schöne wahre Worte….
LG
Nicole
Livs House No 5 says
Liebe Nora,
Deine Zeilen und Gedanken haben mich sehr ergriffen. Und ich verstehe sie nur zu gut.
Auf diese Fragen habe ich Antwort in der Bibel gefunden – und gehe nun ohne Angst durch das Leben. Ich hoffe, ich durfte das schreiben.
Sehr liebe Grüße von Gisa.
weiß & ein Hauch rosé says
Liebe Nora,
ich habe Deinen Post heute mit Tränen in den Augen gelesen. Es hat mich sehr berührt und ich bin Dir dankbar, dass Du diese zwar etwas traurigen, doch zum Nachdenken anregenden Gedanken aufgeschrieben hast. Denn mir geht es ganauso!Vor allem seitdem unsere Kinder auf der Welt sind, mache ich mir oft Gedanken, was ist, wenn ich nicht mehr da bin. Und Ereignisse in unserer Familie & unserem Freundes- und Bekanntenkreis haben uns schon ganz oft gezeigt, das das Leben ganz schnell vorbei sein kann. Ich versuche ganz oft den täglichen Trott einfach “liegen” zu lassen und das Leben einfach zu genießen, sei es mit meiner Familie, mit Freunden, aber auch für mich selbst! Und es fühlt sich so gut an!Oder einfach mal ´ne Freundin anzurufen, die man schon länger nicht gesprochen hat, obwohl nebenan ein Haufen Bügelwäsche steht. Was soll´s, der läuft ja nicht weg, aber was ist, wenn man morgen nicht mehr die Gelegenheit bekommt, die Freundin anzurufen!
Schön, dass Du Deine Gedanken und Gefühle mit uns geteilt hast!
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag!
GGLG
Anna
Seraphina´s Phantasie says
Vielen Dank für diesen denkwürdigen Beitrag. Von einem Kollegen meines Mannes starb das Neugeborene nach 14 Stunden. Ich war fassungslos. Ich habe dazu immer wieder eine Liedzeile im Kopf: Mitten wir im Leben sind, von dem Tod umfangen…
Viele Grüße Synnöve
Annerose says
Hallo Nora, ich denke oft in dieser Jahreszeit kommen mir auch solche Gedanken, vielleicht hat das mit Allerheiligen, Volkstrauertag und Totensonntag zu tun, ich weiß nicht. Das Leben ist so ein großes Geschenk und deshalb ist es nicht verwunderlich wenn man mal genau darüber nachdenkt. Ich habe eine Freundin die sehr krank ist und auch deshalb denke ich oft über den Tod nach, die Gesundheit, die vom einen auf den anderen Moment enden kann oder was nach einem kommt.
Aber das gehört nun auch mal zum Leben dazu.
Ich wünsche dir und deiner Familie einen schönen Sonntag und genießt das tolle Wetter.
Annerose
Salma says
liebe nora,
ich finde deinen post sehr schön und er regt wirklich zum nachdenken an…
durch meinen glauben und meine religion habe ich sehr fixe vorstellungen vom sterben und vom (leben nach dem) tod. ich habe auch keine angst vor dem tod, weil ich da einfach meine vorstellungen habe.
was ich persönlich am sterben so schlimm finde, ist die tatsache, dass viele menschen ihr leben davor so wenig nutzen und wieder andere so alleine sterben (müssen).
der tod ist nunmal teil unseres lebens, aber ich finde es unheimlich tröstlich, dass zumindest angela nicht alleine sterben musste.
klar, für elisabeth ist es sicher furchtbar schwer, jetzt so alleine zu sein, aber wie du schreibst, ich finde es genauso unglaublich, wie sehr “unbekannte” bloggerinnen daran anteil nehmen und sie durch diese situation tragen.
ich versuche mir immer wieder vor augen zu führen, dass jeder tag der letzte sein könnte – natürlich gelingt das nicht immer.
ich habe in den letzten jahren auch einige schicksalsschläge miterlebt, im familien- und bekanntenkreis und es kann einfach wirklich jede sekunde soweit sein. es kann kinder, erwachsene, “alte” menschen treffen. vor dem tod sind wir alle gleich. ob wir jetzt “berühmt” waren oder nicht, ob wir alt waren oder nicht. egal.
puh… schwere kost…
ich wünsch dir trotzdem einen schönen tag!
alles liebe
salma
mamaundmotte says
gut, dass es anderen auch gerade wieder so geht. ich hab diese “angst-phasen” ganz oft, besonders wenn der lütte so tolle neue sachen lernt, fantastisch laut wie ein kind nun mal ist, lacht und die große soooo aufgeregt ist, weil der auftritt naht, dass sie rotbäckchen ist. dank denk ich immer wieder: “was ist, wenn das abrupt vorbei ist?” … viel schlimmer. wie soll ich damit weiterleben können? auch, dass meine eltern die (so der lauf der natur) nächsten sein werden (müssen) ist immer wieder present. danke für deine zeilen!
galigr
steffi
Barbara says
Sag nichts – jemanden zu verlieren, ist sehr schlimm. Ich habe meinen ersten über alles geliebten Mann von einer Sekunde auf die andere verloren. Bei einem Autounfall. Ich war damals 31 Jahre “jung” mit einem 3 1/2 jährigen Töchterchen und das zweite trug ich noch in mir.
Eine Welt stürzte damals, auf dem Höhepunkt meines Lebens, zusammen! Aber so einfach es tönen mag, das Leben geht weiter….
Ich fühle mit allen die sooo schwere Schicksalschläge erlebt haben!
Alles Liebe, Barbara
Ich füh
Dällerin says
Liebe Nora,
Du hast all das niedergeschrieben, was uns alle bewegt… und leider oft verträngen: Der Tod gehört zum Leben.
Es geht mir wie Dir, der Tod von Inge und Angela bewegt mich mehr als ich wahrhaben möchte.
Bevor ich ein Blog hatte, war das für mich unvorstellbar, dass ich ich mal so mit-trauere um Menschen, die man nicht persönlich kennt.
Ich finde es sehr schön, dass Du Deinen heutigen Post mit Deinen tiefgründigen Gedanken den beiden Verstorbenen uns uns trurigen Zurückgebliebenen widmest.
LG Marita
Susis gelbes Haus says
hallo meine Liebe..
ich kann diesen Post nur blind unterschreiben..
mich hat es sogar etwas aus der Bahn geworfen..
war zutiefst traurig.. es zeigt uns wie “sterblich” wir sind..
heute noch hier schreiben..bilder einstellen und in 5 Min. tot..
Was mich tröstet.. in dieser anderen welt wird es uns gut gehen.. huch.. ich merk schon wieder diese Traurigkeit.. und der Okt und Nov ist eh immer meiner schlimmsten Monate.. da ich da meine allerliebste und beste freundin verloren habe..
Ich drück dich.. und danke für diesen berührenden Post.. der uns doch alle betrifft..
Bussal Susal
S:) says
… bewegt, berührt mich sehr … kann grad nicht viele Worte schreiben
DANKE
S:)
Tanni says
Liebe Nora,
da hast Du wirklich ein Thema angeschnitten über das nicht sonderlich viel gesprochen oder geschrieben wird. So wie Du dieses Bild mit dem Unfall vor Augen hattest, genauso ergeht es mir auch manchmal. Und dann muss ich meinen Mädels bzw. meinen Lieben auch sofort in den Arm nehmen und sagen wie lieb ich sie habe.
Ich bin kein Mensch der großen gesprochenen und geschriebenen Worte. Aber Deine Worte sind treffen. Ja genau das macht uns Menschen
einfach menschlich!
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Sonntag!
LG
Tanni
Lovely-Memories says
Liebe Nora,
ich würde gerne schreiben:Hut ab vor soviel Mut..vor dem was Du hier so offen schreibst..vor soviel öffentlicher Anteilnahme und davor das Du soviel Deiner Selbst Preisgibst..
ich könnte vieles schreiben..aber nichts das ausspricht was gerade in mir vorgeht..
es berührt mich sehr und DU HAST SO RECHT!!!
Leider so verdammt Recht mit Deinen Worten und dann wieder GOTT SEI DANK so Recht..denn solange es Menschen gibt die Denken und fühlen wie Du es gerade tust,stirbt die Menschlichkeit nicht mit denen um die man weint…
ich kannte keine der Beiden Seelen..habe es dennoch gelsen und geweint..aber innerlich gedacht,wenn mich jetzt jemand sehen würde..ich weine obwohl ich nichtmal eine der Beiden kannte..
wer würde es verstehen..
nun,…ja ich denke,ich kenne nun die Antwort…Menschen die ebenso betroffen sind..wie Du und so viele hier
Danke für Deine so offenen Worte..sie brühren mich sehr—
Momo
Villa Lotta says
Liebe Nora,
ja wie wahr – du sprichst mir aus der Seele!.
Vielen Dank für die schönen Worte,
hab einen wunderschönen Sonntag, Lisa!
Sorani says
………..danke! das sind worte die aus dem herzen kommen und auch mein herz berührt haben….schon seit einiger zeit versuche ich mir immer wieder ganz bewußt in erinnerung zu rufen, wie gut es uns geht…….und das man seine zeit gutund sinnvoll nutzen sollte……..ganz liebe grüße nico
kt_dekofee says
Liebe Nora,
ganz besonders den letzten Absatz halt ich für ganz ganz wichtig und ich versuche auch immer wieder, mich daran zu erinnern.
Es ist nuneinmal eine Tatsache, dass unsere Zeit hier begrenzt ist. Für manche länger, für andere weniger lang.
Und genau die Unwissenheit darüber soll uns Grund genug sein, jede Minute zu genießen und alles was wir haben zu schätzen!
Ich wünsche dir einen wunderschönen sonnigen Sonntag!
Ganz Lieben Gruß!
Sonja
ms.J.J says
I love very much vintage photos!
It's Very beautiful, mysterious image!
Good day and happy new week to you!
Yulya,Ukraine
Joemie says
Hallo,
da hast du eine sehr wichtige Sache angesprochen. Im Nachhinein denk ich ehrlich gesagt auch, man hättest es nur nicht gelesen, aber nur aus dem Grund, da ich selbst mit den Gedanken sehr oft umgehe… Ich erwarte mein 3. Kind und anders wie bei den andren zwei quälen mich manchmal Sorgen so 3 Wochen vor der Geburt, die sind unerträglich. Ich versuche aber trotzdem immer diese Gedanken zu verdrängen, da mich das sonst, wie dich momentan, tagelang beschäftigt. Mir geht es auch nah, wenn Menschen, die ich nicht mal unbedingt persönlich kenne, aber aus dem Bekanntenkreis vom Hören sagen kenne, plötzlich aus dem Leben gerissen werden. Leider ist der Tod etwas wovor ich sehr sehr Angst habe und seit ich Kinder habe, noch viel viel mehr. Ich denke wie du und genieße jede Sekunde, auch schlechte Sekunden gehören dazu, so ist das Leben und ich weiß sehr zu schätzen was ich habe und wieviel Glück ich auf Erden hatte. Trotzdem hoffe ich, das ich zusammen mit meiner Familie GESUND ganz ALT werden darf.
Ich wünsch dir trotzdem einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße Natascha