Ich erinnere mich noch sehr genau an den Tag.
Ich lebte damals noch in meiner schönen Altbauwohnung, die an diesem Nachmittag vom warmen Herbstlicht durchflutet war. Ich war im ersten Drittel schwanger mit meinem Ältesten und würde in 11 Tagen heiraten. Die Schwangerschaft und die Veränderungen in meinem Körper setzten mir ziemlich zu, ich war dauermüde und als ich zu Mittag von der Schule kam (ich war damals noch als Lehrerin tätig), knotzte ich mich zum Erholen und “Abschalten” ein wenig vor den Fernseher. Es spielte gerade “Reich & Schön”, als plötzlich die Sondersendung eingeschoben wurde, über die Geschehnisse in NY. “Ein Sportflugzeug” wäre in einen der Twintowers geflogen… und dann plötzlich das zweite Flugzeug. Und ich saß vor dem Fernseher und sah dabei zu, wie viel zu viele Menschen ums Leben kamen. Realisieren konnte ich das damals natürlich nicht – wie oft sieht man doch Leid und Schreckensmomente im Fernsehen und wie oft checken wir wirklich, dass das WAHR IST, und nicht vorgetäuscht, wie in den zahlreichen Filmen, die wir tagtäglich sehen?!…
Ich lebte damals noch in meiner schönen Altbauwohnung, die an diesem Nachmittag vom warmen Herbstlicht durchflutet war. Ich war im ersten Drittel schwanger mit meinem Ältesten und würde in 11 Tagen heiraten. Die Schwangerschaft und die Veränderungen in meinem Körper setzten mir ziemlich zu, ich war dauermüde und als ich zu Mittag von der Schule kam (ich war damals noch als Lehrerin tätig), knotzte ich mich zum Erholen und “Abschalten” ein wenig vor den Fernseher. Es spielte gerade “Reich & Schön”, als plötzlich die Sondersendung eingeschoben wurde, über die Geschehnisse in NY. “Ein Sportflugzeug” wäre in einen der Twintowers geflogen… und dann plötzlich das zweite Flugzeug. Und ich saß vor dem Fernseher und sah dabei zu, wie viel zu viele Menschen ums Leben kamen. Realisieren konnte ich das damals natürlich nicht – wie oft sieht man doch Leid und Schreckensmomente im Fernsehen und wie oft checken wir wirklich, dass das WAHR IST, und nicht vorgetäuscht, wie in den zahlreichen Filmen, die wir tagtäglich sehen?!…
Irgendwie möchte man sich daran nicht mehr erinnern, v.a. wenn man diverse Theorien über das, was damals wirklich geschehen sein soll, nur im Ansatz ernst nimmt.
Doch kann man sich jemals daran NICHT erinnern?
Ich KANN mich dem Ganzen nicht entziehen, alles ist immer noch spürbar.
Immer noch
WAHR.
N.
Betty says
Wirklich wahr liebe Nora.
Das war eben auch so ein Tag, wo sicher jeder weiß, was er zu diesem Zeitpunkt genau getan hat.
Unser Tristan war erst wenige Wochen alt, ich habe eben gestillt und unsere Große hat am Fernseher herumgezappt und dann konnten wir es auch, während wir es sahen, nicht glauben.
liebe Grüße
Betty
Karen says
Man kann sich dem nicht entziehen. Wir sollten immer die Augen offen halten…für die Wahrheit und das Wesentliche.
Danke, für deine Gedanken.
Katy Noelle says
Hello, Nora!
I so often come and don't leave a comment….I just let it wash over me – your images. So much freshness – they fill my eyes up. I always leave with a smile and breathing deeply and peacefully. Your images have that lovely effect on me. Then, when I can't stand it, I'm smiling so much and so happy to be here, I spill over and just have to leave a message.
Thanks for sharing you gift with us!
Love,
Katy Noelle xxo
ChristinaInAustralien says
Ich habe damals auf eine Pruefung gelernt, in der Bibliothek. Ich muss aber auch sagen, dass mir die Dokumentationen zum 11. September etwas Kopfweh bereiten. Gestern haben wir uns eine BBC Variante angesehen, die wir uns aufgenommen hatten. Es war die ganze Zeit von Amerikanern die Rede — Amerikaner in den Flugzeugen, Amerikaner in den twin towers. Ganz am Schluss wurde ein Text eingeblendet, der sagte, dass dort Menschen aus 90 Laendern gestorben sind. Von den ueber 150 000 Menschen, die in den letzten Jahren im Irak gestorben sind, war natuerlich nicht die Rede. Die Ereignisse vom 11. September waren zweifelsohne ein Albtraum, aber furer viele andere Menschen — genauso unschuldig, wie die, die es an diesem Tag traf — fing damit das Grauen erst an. Das sollten wir auch nicht vergessen.
Die Rabenfrau says
Liebe Nora, fast alle von uns wissen noch genau, was sie damals gerade gemacht haben, dass man versucht hat, mehr Informationen zu bekommen, um dieses Schreckliche vielleicht doch zu begreifen. Das zeigt doch, wie sehr wir doch alle mitgefühlt haben, auch wenn wir nicht wirklich persönlich betroffen waren. Aber plötzlich war einfach ein Stück gefühlter Sicherheit dahin…
Hab heue auch darüber gepostet.
LG
Ursel
Binele says
Hallo liebe Nora,
mir geht es ähnlich wie dir, ich weiß noch ganz genau, wie ich den 11. September 2001 erlebt habe. Der 11. September ist bei mir in der Erinnerung schon mit den Tagen zuvor verknüpft. 6 Tage vor dem 11.09.01 ist meine liebe Oma verstorben. Ich hatte meine Oma sehr lieb und der Verlust ist auch heute noch sehr schmerzlich. Die Beerdigung fand am 08.09.11 fand und am 10.09.11 fuhr ich mit meiner Klasse nach Weimar. Es war unsere Abi-Abschlussfahrt. Ich weiß noch ganz genau, wie wir auf unserem Zimmer eine Mitteilung im Radio gehört haben, wir aber überhaupt gar keine Vorstellung davon hatten, was wirklich passiert war. Am frühen Abend saß die gesamte Klasse samt unserer beiden Lehrer im Aufenthaltsraum unserer Herberge. Dort befand sich der einzige Fernseher und wir saßen alle wie geschockt auf unseren Stühlen und konnten nicht fassen, was in den USA passiert war. Es war ein wirklich sehr angsteinflößender Moment. Die Gefühle, die mich in dieser Woche bestimmt haben, werde ich wohl nie mehr vergessen.
Liebe Grüße
Binele
Elisabeth Palzkill says
Liebe Nora,
mir bleibt der 11. September 2001 auch ewig in
Erinnerung.
Am 10. feierten wir in einem Lokal den 70.
Geburtstag einer Hausbewohnerin. –
Am 11. wurde mir das Unglück per Mail mitgeteilt.
Unser Leben ist ständig gefährdet.
Liebe Abendgrüße
Elisabeth
Weiße Landliebe says
Liebe Nora,
ich erinnere mich an diesen Tag noch sehr genau!
Ich glaube wirklich, daß man so einen Tag nicht vergessen kann und auch nicht sollte! Die Bilder der sterbenden Menschen sind einfach zu schrecklich! Wie viele haben einen geliebten Menschen verloren! Ich möchte mir dieses Leid gar nicht vorstellen! Ich wünsche niemanden so ein Unheil!
Liebste Grüße
Janet
Gabriella says
Ja, liebe Nora, einfach nur schrecklich und unvergesslich…
Sei immer beschützt und behütet, Du Liebe!
Gabriella
Sanne says
Liebe Nora,
denn ganze Tag schon denke ich dran, natürlich weiß ich noch ganz genau, wie wir es hier erlebt haben, mit zwei kleinen Kindern und vielen Verwandten die auch heute noch in New York leben….ist war und ist so unfassbar…
Liebe Grüße und danke für den Post,
SAnne
Yvonne - Frl.Klein says
Liebe Nora,
der Tag bleibt für uns alles unvergesslich!
Ganz viele liebe Grüße,
Yvonne
Home and Lifestyle says
After ten years I still cann't believe this happened!! So many people died….and I still don't know why!
Enjoy your day!! With love, Ingrid
rosenrot says
Es ist und wird immer UNFASSBAR! bleiben!
Auch ich kann mich daran erinnern wie ich bei der Arbeit davon im Radio hörte, konnte es aber nicht wirklich realisieren da die Kunden warteten, erst am Abend konnte ich es aufnehmen, aber verstehen warum soviel unschuldige Leute sterben mussten kann ich bis heute noch nicht!
smilahome says
Ich war damals mit dem Auto unterwegs und werde die Stimme des Radiosprechers nie vergessen, als das zweite Flugzeug in den Tower flog.
Es war alles so unfassbar!!!!
hotel mama says
…ja liebe Nora es ist wirklich so daß man es nicht vergessen kann… wir haben damals sofort Möglichkeiten zum Übernachten angeboten für die New Yorker die aufgrund der Stornierungen am Münchner Airpor gestrandet waren… lief alles über unser hiesiges Amerikahaus… diese Kontakte sind uns bis heute geblieben… wenn es auch ein trauriger Anlass war… so bleiben uns daraus wirkliche Freundschaften;-))
Liebe Grüße, Ursula
*Seelenstübchen* says
Ja es ist immer noch unfassbar!!!
♥-Doris
Adeline says
Auch nach 10 Jahren ist es für mich noch unfassbar,unbegreiflich.
Das Leben,das Glück…alles ist so zerbrechlich.
Grade deswegen bin ich jeden Tag dankbar,dass es uns so gut geht,dass ich meinen Mann und meine Kinder an meiner Seite habe…dass ich lieben darf und dass wir alle gesund sind…
Mimi says
Liebe Nora,
auch ich weiß noch genau wo ich war. Auf dem Weg in den Kiga um meinen Sohn abzuholen und im Radio kam die Meldung vom ersten Flugzeug. Zu dem Zeitpunkt ging man von einem Unfall aus.
Leider war dem nicht so und gestern wollte mein Sohn wissen wie dass damals war.
Unfassbar, erschreckend und schlaflosmachend waren meine Worte.
Menschen die als letzten Ausweg das springen gesehen haben, machen mich heute noch vom Gefühl her so traurig und klein gegen all das Böse dass sein kann aber Gott sei Dank nicht sein muss.
Passt auf Euch auf.
Mimi
Lilli's Welt says
Liebe Nora, für mich haben sowohl der 10. als auch der 11.September 2001 eine schreckliche Erinnerungsnarbe eingebrannt. Am 10.09. ist meine damals schwangere Schwester mit ihren anderen beiden Kindern im Auto frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeig zusammengestoßen. Alle 3 bzw. 4 (das Ungeborene eingerechnet) hatten kaum Überlebenschancen. Ich bin (damals in der 16.Woche schwanger) mit meiner Mutter sofort die 300km zu ihnen ins Krankenhaus gefahren. Ein Alptraum für sich. Als alle die Nacht überlebt hatten bin ich erschöpft zu ihr nach Hause gefahren und setzte mich zum Abspannen vor den Fernseher. Was dort gezeigt wurde wissen wir ja alle…
Für mich sind diese Tage jedes Jahr Zeiten zum Innehalten.
Und für meine Schwester und ihre Kinder ein zweiter Geburtstag.
Wie Yvonn schon schrieb: Jeder weiß noch genau was er damals gemacht hat.
heute mal stille Grüße an dich von Lilli
Lilli's Welt says
Liebe Nora, für mich haben sowohl der 10. als auch der 11.September 2001 eine schreckliche Erinnerungsnarbe eingebrannt. Am 10.09. ist meine damals schwangere Schwester mit ihren anderen beiden Kindern im Auto frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeig zusammengestoßen. Alle 3 bzw. 4 (das Ungeborene eingerechnet) hatten kaum Überlebenschancen. Ich bin (damals in der 16.Woche schwanger) mit meiner Mutter sofort die 300km zu ihnen ins Krankenhaus gefahren. Ein Alptraum für sich. Als alle die Nacht überlebt hatten bin ich erschöpft zu ihr nach Hause gefahren und setzte mich zum Abspannen vor den Fernseher. Was dort gezeigt wurde wissen wir ja alle…
Für mich sind diese Tage jedes Jahr Zeiten zum Innehalten.
Und für meine Schwester und ihre Kinder ein zweiter Geburtstag.
Wie Yvonn schon schrieb: Jeder weiß noch genau was er damals gemacht hat.
heute mal stille Grüße an dich von Lilli
Lilli's Welt says
Liebe Nora, für mich haben sowohl der 10. als auch der 11.September 2001 eine schreckliche Erinnerungsnarbe eingebrannt. Am 10.09. ist meine damals schwangere Schwester mit ihren anderen beiden Kindern im Auto frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeig zusammengestoßen. Alle 3 bzw. 4 (das Ungeborene eingerechnet) hatten kaum Überlebenschancen. Ich bin (damals in der 16.Woche schwanger) mit meiner Mutter sofort die 300km zu ihnen ins Krankenhaus gefahren. Ein Alptraum für sich. Als alle die Nacht überlebt hatten bin ich erschöpft zu ihr nach Hause gefahren und setzte mich zum Abspannen vor den Fernseher. Was dort gezeigt wurde wissen wir ja alle…
Für mich sind diese Tage jedes Jahr Zeiten zum Innehalten.
Und für meine Schwester und ihre Kinder ein zweiter Geburtstag.
Wie Yvonn schon schrieb: Jeder weiß noch genau was er damals gemacht hat.
heute mal stille Grüße an dich von Lilli
Villa König says
Ich glaube wir alle wissen noch ganz genau, was wir an dem Tag getan oder erlebt haben. Es hat sich so eingeprägt. Vor zwei Jahren war ich das erste Mal in NY und auch am Ground Zero. Ich hatte so eine Gänsehaut und ein unheimliches Gefühl, kann es gar nicht beschreiben, man fühlt das schreckliche Geschehen einfach. Liebe Grüße Yvonne
Biene says
Ich weiß noch ganz genau, dass es ein Dienstag war.
Damals arbeitete ich noch zu 87% als Gruppenleiterin im Kindergarten. Der Dienstag war immer ein Powertag. Vormittags arbeiten, nachmittags arbeiten und dann gleich noch Teambesprechung.
Zu Beginn der Teambesprechung gab es immer Kaffee/Tee und was zu essen. Eine Kollegin kam von daheim und erzählte von dem Geschehen in Amerika. Wir sind aber zur Tagesordnung über gegangen.
Erst nach der Besprechung, als ich daheim den Fernseher anmachte, habe ich das ganz Ausmaß gesehen und realisiert.
Wir saßen alle stundenlang vor der Glotze.
Es war unfassbar!!!
Und das ist nun schon 10 Jahre her. Verrückt!
Ich wünsche dir und uns allen einen gesegneten Sonntag!
Biene
somebodyyy says
Liebe Nora,
ich gebe dir voll und ganz recht …. es ist immer noch so nah, auch wenn es nun 10 Jahre her sein soll …
Alles Liebe
Katrin
Sabine - Main-Blick says
Liebe Nora,
Ich war in Freiburg auf einer Fortbildung. Wir haben damals gar nichts mitbekommen. Keine Fernseher, kein Radio… Erst als ich mit meinem Mann zu Hause telefonierte, hat er davon berichtet. Wir haben uns direkt einen Fernseher gesucht und fassungslos die Bilder gesehen.
Ich war damals davon überzeugt, dass es zu einem Krieg kommen würde und ich saß hunderte von Kilometern von meiner Familie entfernt in Freiburg. (Ich hatte kein Vertrauen zu dem damaligen Präsidenten) Im nach hinein blöde Gedanken, aber ich hatte das Gefühl ich muss sofort nach Hause und meine Kinder beschützen.
Das Ereignis hat die Welt erschüttert!
Alles Liebe Sabine
Tanja says
Liebe Nora,
ich bin damals auch schwanger vor dem Fernseher gesessen und habe alles fassungslos verfolgt. Es war alles so unwirklich und auch ich werde es nie vergessen. Auf den Tag genau 3 Monate später kam dann mein Sohn zur Welt. Kaum zu glauben, dass das schon wieder 10 Jahre her ist.
GGLG Tanja
Sofies Haus says
Liebe Nora, ich war damals in München und hatte einen Event bei einer großen Firma, die hatten riesige Leinwände zu Demonstartionszwecken aufgebaut. Auf einmal kam einer der mit mir zusammen den Event machte und berichtete was geschehen war! Und alle Leute schauten nur fassungslos auf die großen Leinwände wo man die Liveübetragung einspielte!
Unfassbar…ich war ein Jahr zuvor oben drauf und ein Jahr später stand ich fassungslos am Ground Zero. Mich hat das sehr beschäftigt, ganz lange! Auch weil meine beste Freundin dort lebt!
Alles Liebe Anja
Freudentanz says
mich sprach damals ein patient drauf an, der gerade in die praxis kam.. “haben sie schon gehört? in amerika ist was ganz schreckliches passiert..” dann hatten wir den ganzen nachmittag laut das radio an, weil freunde von unserem chef dort wohnen.. abends habe ich meinen schatz angerufen (wir haben damals noch nicht zusammen gewohnt), dass er unbedingt zu mir kommen muss. ich hatte solche angst. es war ein schlimmer tag! für alle von uns glaube ich.
angelina