Es war einmal ein Ahornblatt. Den Sommer über hatte es den Baum mit seinem kräftigen Grün geschmückt. Doch nun war es immer trockener und unansehnlicher geworden und war schon ganz rot und braun.
Als es zur Erde fiel, dachte es sich: “Ach, nun bin ich zu gar nichts mehr nütze!” Nun liege ich nur mehr am Boden und kann nicht mehr am Baum hängen und die warmen Sonnenstrahlen genießen. Im Sommer besuchten mich manchmal Raupen, Schmetterlinge, Vögel saßen neben mir und ich hörte ihnen beim Singen zu. Nun ist schon Herbst und ich bin nicht mehr so schön grün, sondern werde braun und trocken, wie traurig!“ So jammerte das Blatt vor sich hin.
Als es zur Erde fiel, dachte es sich: “Ach, nun bin ich zu gar nichts mehr nütze!” Nun liege ich nur mehr am Boden und kann nicht mehr am Baum hängen und die warmen Sonnenstrahlen genießen. Im Sommer besuchten mich manchmal Raupen, Schmetterlinge, Vögel saßen neben mir und ich hörte ihnen beim Singen zu. Nun ist schon Herbst und ich bin nicht mehr so schön grün, sondern werde braun und trocken, wie traurig!“ So jammerte das Blatt vor sich hin.
Zugleich war ein kleiner Käfer verzweifelt auf der Suche nach einem zu Hause für den stürmischen und regnerischen Herbst. Er beschloss eine Runde durch den Wald zu wandern und sich einen gemütlichen, sicheren Platz zu suchen.
Zuerst kam er an einer Kastanie vorbei. Er dachte sich: „In dieses Haus schlüpfe ich hinein, da ist es sicher schön warm!“ Doch schon als er in die Kastanienschale schlüpfen wollte, stach er sich schon an einer der stacheligen Spitzen.
Dann sah er einen Haufen voller Eicheln. Er kroch unter den Eichelhaufen und dachte: „Ob mich das vor dem Regen schützen kann?“ Und als es dann tatsächlich zu Regnen begann, merkte er, dass die Eicheln das Wasser durchrinnen ließen und er wurde ganz nass.
Ein paar Minuten später bemerkte der Käfer einen Tannenzapfen. Er versuchte darunter zu kriechen, doch er rollte immer wieder weg. Auch er war kein geeigneter Schutz für den Winter.
Das Käferchen wollte schon fast aufgeben, da sah es das Ahornblatt und dachte sich: „So ein schönes rotes Blatt habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Dieses ist ganz besonders. Genau so eines brauche ich!
Der Käfer legte sich darunter und machte es sich unter dem Blatt gemütlich. So war es vor Regen und Gefahren geschützt und es fühlte sich sehr wohl.
Und beim Einschlummern dachte das Käferchen: “Ein schöneres Dach hätte ich mir in meinen kühnsten Vorstellungen nicht erträumen können!”
Zuerst kam er an einer Kastanie vorbei. Er dachte sich: „In dieses Haus schlüpfe ich hinein, da ist es sicher schön warm!“ Doch schon als er in die Kastanienschale schlüpfen wollte, stach er sich schon an einer der stacheligen Spitzen.
Dann sah er einen Haufen voller Eicheln. Er kroch unter den Eichelhaufen und dachte: „Ob mich das vor dem Regen schützen kann?“ Und als es dann tatsächlich zu Regnen begann, merkte er, dass die Eicheln das Wasser durchrinnen ließen und er wurde ganz nass.
Ein paar Minuten später bemerkte der Käfer einen Tannenzapfen. Er versuchte darunter zu kriechen, doch er rollte immer wieder weg. Auch er war kein geeigneter Schutz für den Winter.
Das Käferchen wollte schon fast aufgeben, da sah es das Ahornblatt und dachte sich: „So ein schönes rotes Blatt habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Dieses ist ganz besonders. Genau so eines brauche ich!
Der Käfer legte sich darunter und machte es sich unter dem Blatt gemütlich. So war es vor Regen und Gefahren geschützt und es fühlte sich sehr wohl.
Und beim Einschlummern dachte das Käferchen: “Ein schöneres Dach hätte ich mir in meinen kühnsten Vorstellungen nicht erträumen können!”
Diesen “Blätterstrauß” habe ich gestern von meinem jüngsten Sohn Theo bekommen. Er hat ihn im Kindergarten für mich zusammengestellt und mit Gänseblümchen verziert, die Kindergartenpädagogin hat ihn zusammengebunden. Stolz hat mein Zwerg ihn mir zu Mittag überreicht.
Die Blätter sind schmutzig, die Blätter sind zum Teil zerrissen. Und dennoch ist das einer der bezauberndsten Blumensträuße, die ich je bekommen habe.
Hören wir doch auf, den Dingen ihren Reiz, ihre Besondersartigkeit zu nehmen.
Nur, weil sie “nicht perfekt” sind.
Für jeden ist irgend etwas ganz Besonders. Kostbar und einzigartig.
Nehmen wir uns und anderen nicht dir Freude an den kleinen Dingen –
für irgendjemanden könnten sie die “Welt” bedeuten.
Anonym says
Das lange Suchen hat sich gelohnt. Habe eine kurze, wunderschöne Herstgeschichte für den Kindergarten gesucht.
Werde eine Landschaft bauen und die Geschichte meinen Kindergartenkindern vorspielen/vorlesen. Tausend Dank für die lieblichen Worte.
Sabine
2 B's World says
Eine wunderschöne Geschichte, der Du mit deinen Bildern noch viel mehr Ausdruck verliehen hast.
Wahre Worte hast Du geschrieben. Schön, daß dein Sohn Dir eine solche Freude gemacht hat.
Liebe Grüße von 2 B's
2 B's World says
Eine wunderschöne Geschichte, der Du mit deinen Bildern noch viel mehr Ausdruck verliehen hast.
Wahre Worte hast Du geschrieben. Schön, daß dein Sohn Dir eine solche Freude gemacht hat.
Liebe Grüße von 2 B's
2 B's World says
Eine wunderschöne Geschichte, der Du mit deinen Bildern noch viel mehr Ausdruck verliehen hast.
Wahre Worte hast Du geschrieben. Schön, daß dein Sohn Dir eine solche Freude gemacht hat.
Liebe Grüße von 2 B's
Design Elements says
goldige Geschichte! LG
Susis gelbes Haus says
Hallo meine Liebe..
bei diesen wundervollen Post wollte ich mir etwas mehr Zeit nehemn.. deshalb heute erst.. wenn ich unter der Woche arbeiten geh, hab ich immer nur ne begrenzte Zeit ;O))
wuuuuuuuuuunderschön sag ich da nur… deine Posts sind wirklich immer was ganz ganz besonderes.. ein riesen Lob an dich.. es ist immer soooo schön bei dir vorbeizukommen.. und deine Bilder sind eh der Hammer…
Meine Liebe.. wir würden lieber heute als morgen zu Euch kommen.. aber heuer denk ich wirds nichts mehr.. es sind ja doch einige Kilometer.. ich würde vielleicht gern im Frühjahr kommen.. Wien ist ja auch nicht all zu weit weg oder?? da könnten wir das super gut verbinden..
Im Dezember fahr ich mal zur Ursula ( Hotel Mama)
aber das sind nur ca. 90 Min. von mir.. das kann ich gut an einem Tag machen..
Auf alle Fälle klappts schon mal.. ich freu mich jetzt schon.. auch auf deine lieben Eltern, auf deine suuuuuuuuuper lieben Andreas und natürlich auch deine Kinder ;O)))
Viele viele viele viele Grüße aus Bayern und Euch ein schönes Wochenende.. Suserl
Zondra Art says
beautiful post!!!
Kisses and nice weekend.
lille stofhus says
Der Strauß ist wunderschön und Deine Geschichte ganz zauberhaft.
Liebe Grüße
Gela
Beate says
Liebe Nora, der Blätterstrauß ist so schön, viel schöner als etwas gekauftes. Weil in ihm viel Liebe steckt.
Die Geschichte ist zauberhaft, eine richtige Kinderkuscheltraumgeschichte.
Ganz liebe Grüße
Beate
Kinkerlinchen says
Liebe Nora,
ach ist das schöööön!
Liebe Grüßle,
Nina
LiebeToll says
Liebe Nora,
was für eine schöne Geschichte! Ich werde auch immer mit Blattwerk und Blümchen von meinen Süßen versorgt, und ich bin jedes Mal so dankbar. Auch wenn sie nicht perfekt sind oder zu klein sind für eine Vase, oder wenn es bröselt. Es ist die Geste, die zählt.
Einen wunderbaren Abend (bei mir heute mit einem Glas Rotwein, hicks!)
Ganz liebe Grüße,
Claudia
dunja says
du glückspilz! einen so wunderschönen strauss hast du bekommen! das ist doch wirklich was für`s herz, geniess`ihn mit seinen schönen farben, liebe grüße dunja
Sanne says
Liebe Nora,
so eine goldige Geschichte, mit na klar, tollen Bildern…
Wünsche Dir / Euch ein ganz schönes Wochenende,
viele ♥-liche Grüße,
Sanne
Fräulein Klein says
Liebe Nora, wunderschön die Geschichte und wunderschön die Bilder!!!!!!
Ich wünsche Dir ein wunderschönes WE,
ganz viele liebe Grüße, Yvonne
Bettina Augenblicke says
Wunderschön deine Geschichte und du hast Recht mit dem was du sagst.Ich mag den Herbst so gerne und bei uns ist so ein schönes Wetter,fast wie der Indian-Summer in Amerika.Herrlich,oder?
Wunderschön auch wieder deine Bilder.
Ganz schönes Wochenende für dich,Bettina
Hofromantik says
Liebe Nora,
das wird heute die Gute-Nacht-Geschichte für meine Söhne. Danke!
Ja, du hast recht. Wir sollten die Dinge öfter so nehmen, wie sie sind. Ob ein, in unseren Augen, nicht ganz perfekter Blätterstrauss oder die aufgehangene Wäsche von meinem 4 jährigen Sohn, der eine Jeanshose mit 20 Wäscheklammern festgemacht hat, damit sie über Nacht nicht runterfällt.
Liebe Grüsse aus Berlin von Simone
Katrin says
schöne geschichte!
ja, die kleinen dinge sehen, wahrnehmen und sich dran freuen, das ist wichtig!
gern würde ich auch mal so einen tollen strauß bekommen mit papier drum und schleife uns so, aber mal ehrlich…
…die kleinen dinge berühren unser herz sicher mehr, der blätterstrauß vom sohn, die letzte blüte am rosenbusch oder die feder, so watteweich als hätte sie einem engel aus dem flügel geschüttelt.
lg katrin
anja (aus dem Land der Friesen) says
Moin Nora!
Wie recht du mit deinen Worten hast!
Dein Blog ist für mich immer eine richtige Oase – so wunderschöne Fotos und immer sehr warme, emotionale Worte!
An dieser Stelle möchte ich mal ganz herzlich “Danke” dafür sagen!
Wünsche dir ein sonniges Wochenende,
anja
P.S.: Schau doch mal bei mir vorbei – vielleicht hast du Lust, es dir mit den anderen netten Menschen in meinem Lostöpfchen gemütlich zu machen…
House No. 43 says
Wunderschön ! Tolle Geschichte, Lg Sabrina
NoMimikry says
Hallo Nora,
schöööön. Ich liebe Blättersträuße und hab mir gestern auf dem Weg in die Arbeit auch einen zusammengestellt und ins Büro gestellt :-).
Mein Sohn ist leider aus dem Alter raus in dem er mir sowas mitbringt 🙁 aber ich erinnere mich immer noch gern an die Zeit.
Wer oder was ist schon perfekt? Ich finde die Blätter haben Charakter :-).
Liebe Grüße
Mimi
colores says
Traumhaft schön! Darf ich was fragen? Wo hast du fotografieren gelern? Bin begeistert!!!
Fräulein Glückspilz says
oohhh, wie schöööön!
Und diese Farben! So herbstlich das Rot! Find ich toll! Ein sehr schöner Blumenstrauß hast du von deinem Theo bekommen!
Liebe Grüße
Nicole
Veilchengarten says
Liebe Nora, ich bin total von den Socken, mein Strauß, den mir meine Hannah am letzten Samstag geschenkt hat, sah GANZ genauso aus! Auch mit einem Gänseblümchen in der Mitte. :o) Nur nicht gebunden… Die Blätter waren auch noch nicht so hübsch rot, aber ein kleines bißchen. Sie liegen jetzt im dicken Lexikon zum Pressen.
Die Geschichte idt wundervoll! Hast du dir sie selber ausgedacht??? Die werde ich heute abend Hannchen erzählen, denn die kleine Maus möchte immer gern wissen, wo die Tiere schlafen.
Hab du auch ein tolles Wochenende!!!
Ganz liebe Grüße
Juliane
Salma says
eine wunderschöne geschichte und ein ebenso schöner blätterstrauß 🙂
ich finde, du hast ganz recht, dinge oder menschen müssen nicht perfekt sein. oft machen kleine (oder größere) “fehler” sie erst so liebenswert.
liebe grüße und schönen freitag!
salma